Bisher war die mindestens 6.400 Euro teure Vespa Elettrica der einzige E-Roller im Programm der Italiener. Im Fall des deutlich günstigeren 1 stehen drei Varianten zur Wahl, die sich hinsichtlich Batteriegröße und Höchstgeschwindigkeit unterscheiden.
In der Basisversion 1 mobilisiert der im Hinterrad integrierte Nabenmotor 1,2 kW/1,8 PS Dauer- sowie 2 kW/2,7 PS Spitzenleistung, die Höchstgeschwindigkeit des 75 Kilogramm leichten Rollers bleibt auf 45 km/h begrenzt. Die herausnehmbare 1,4-kWh-Lithium-Batterie soll im Sport-Modus 48 Kilometer Reichweite ermöglichen. 68 Kilometer weit kommt der Piaggio 1+ mit einer auf 2,3 kWh vergrößerten Batterie. Über diesen Stromspeicher verfügt auch der 3.300 Euro teure 1 Active, der sich durch einen 90 Newtonmeter starken Antrieb mit 2 kW/2,7 PS Dauer- und 3 kW/4 PS Spitzenleistung sowie eine auf 60 km/h angehobene Höchstgeschwindigkeit auszeichnet. Der Scooter der L3-Klasse bietet außerdem ein CBS-Bremssystem.
Zur Ausstattung aller Varianten des Piaggio 1 gehören LED-Leuchten, Energierückgewinnung, Rückwärtsgang., Scheibenbremsen, eine einarmige Vorderradführung, ein 5,5-Zoll-Farbdisplay im Cockpit sowie ein schlüsselloses Startsystem. Praktisch für den Alltag sind ein Stauraum unter der Sitzbank mit Platz für einen Jethelm sowie Taschenhaken und USB-Anschluss im Beinschild.
Fotos: Piaggio