Aber auch sonst hat das auffallend farbenfrohe Sondermodell jede Menge Praxisnutzen zu bieten. Hinter der Heckklappe können mindestens 395 Liter Gepäck verstaut werden, bei umgeklappten Rücksitzen erhöht sich das Stauvolumen auf 1.115 Liter. Der Innenraum bietet bequeme und langstreckentaugliche Sitze, die auch genügend Seitenhalt aufweisen. Die Infos im Digitaldisplay ist sind prima ablesbar und alle wichtigen Bedienelemente gut zu erreichen. Ablagemöglichkeiten für allerlei Kleinkram sind ebenso genügend vorhanden. Die Fizz-Ausstattung baut der Fizz auf der mittleren Ausstattungsversion Quarz auf. Ein beheizbares Lenkrad, Navigationssystem, Digitalradio und Smartphoneanbindung via Apple Carplay und Android Auto sind ebenso eine Selbstverständlichkeit wie Einparkhilfen, Rückfahrkamera, 9,2-Zoll-Touchscreen und vieles mehr. Auch in Sachen Sicherheit ist der Koreaner mit „Deep Control“ (Fahrassistenzsystem) mit automatischem Notbremssystem, Frontkollisionswarner, Sicherheitsabstandswarnung, Verkehrsflussassistent, Spurhalteassistent gut gerüstet.
Wir waren unterwegs mit einer für 25.490 Euro angebotenen Version mit Frontantrieb und Automatikgetriebe und einem 1,5-Liter-Motor mit 163 PS. Das Aggregat entfaltet dank Turbolader eine ordentliche Schubkraft und ist dabei schön leise. Sein maximales Drehmoment von 260 Nm erreicht der knapp 1,4 Tonnen schwere Tivoli zwischen 1500 und 4000 Umdrehungen und schafft eine Spitzengeschwindigkeit von 175 km/h. Dabei konsumiert er laut Hersteller 7,7 Liter (WLTP). Ein Blick auf den Bordcomputer zeigte uns einen Normverbrauch von 7,8 Liter an. In Kombination mit der gut abgestimmten Sechsgang-Wandlerautomatik ist man mit dem City-SUV auch auf längeren Autobahnstrecken gut unterwegs. Das Fahrwerk des Crossover federt komfortabel ab und die Lenkung arbeitet präzise. Auch auf engen Kurven beweist der Wagen seine Wendigkeit und liegt gut auf der Straße.
Fazit: Mit geringen Fahrgeräuschen und guter Ausstattung ist der Tivoli Fizz ein guter Begleiter im Alltag und auf Reisen. Mit seiner Bodenfreiheit von 178 mm und seinen Böschungswinkeln von 17,5 Grad vorne beziehungsweise 27,5 Grad hinten marschiert der frontgetriebene Crossover auch brav über Stock und Stein. Erwähnenswert: SsangYong bietet für den Tivoli eine Fünf-Jahres-Herstellergarantie (oder bis 100.000 Kilometer) an.
Fotos: Kernbach, SsangYong