Statt auf spartanische Ausstattung und wenig Gewicht setzt Lotus beim Emira deutlich stärker als bisher auf Komfort. So gibt es elektrisch verstellbare Sitze, Ambiente-Licht, Abstandstempomat, Seitenairbags und Regensensor. Auch Assistenten wie Verkehrszeichenerkennung oder Spurwechselhilfe sind an Bord. Zudem ist das Cockpit komplett digitalisiert. Während die fahrrelevanten Informationen ein 12,3-Zoll-Display anzeigt, dient in der Mittelkonsole ein 10,25-Zoll-Touchscreen als Anzeige- und Bedienoberfläche für das Infotainmentsystem.
Obwohl Lotus sich künftig als elektrische Automarke positionieren will, wird es den Emira ausschließlich mit Verbrennermotoren geben. Neben dem vom Evora her bekannten 3,5-Liter-V6-Kompressor von Toyota steht alternativ ein Zweiliter-Vierzylinder von Mercedes AMG zur Wahl. Während der V6 mit Handschaltung oder Sechsgang-Automatik kombinierbar ist, wird es den Vierzylinder ausschließlich mit Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe geben. Das Leistungsspektrum soll zwischen 360 und 400 PS liegen. Die bereits im Frühjahr verfügbare V6-Version erledigt den Sprint auf 100 km/h in 4,5 Sekunden und erreicht maximal 290 km/h. Fahrleistungen für den im Sommer folgenden Vierzylinder-Emira nennt Lotus noch nicht.