Das digitale Tanksystem besteht aus drei Komponenten. Der Lkw erhält eine eigene ID. Außerdem wird ihn eine digitale Tankkarte zugeordnet. Beides wird in der sogenannten „Truck Wallet“ hinterlegt. Diese „Brieftasche“ stellt das zentrale Benutzerprogramm für alle Anwendungen dar, auf die die Truck-ID zugreifen kann.
Der Lkw-Fahrer fährt zum Tanken an eine Zapfsäule. Anhand der Truck-ID und einem Abgleich der GPS-Daten des Lastwagens und dem Standort der Tankstelle wird der Lkw identifiziert und die Zapfsäule freigeschaltet. Nachdem der Tankvorgang beendet ist, wird der Stand der Tankfüllung an Shell übermittelt. Wenn alle Daten korrekt sind, erhält der Lkw-Fahrer ein Signal und darf ohne Bezahlen weiterfahren. Dem Transportunternehmen wird über die Truck Wallet sofort die Rechnung übermittelt.
Der Verzicht auf klassische Tankkarten soll ihren Missbrauch verhindern und den Verwaltungsaufwand von Transportunternehmen reduzieren.
Fotos: Daimler