Bevorzugt sind die Kröten bei leichtem Regen zwischen Dämmerung und Mitternacht unterwegs. Vorsicht empfiehlt sich nicht nur, um die Tiere nicht leichtfertig zu töten – schon der Luftzug eines vorbeifahrenden Autos kann für sie das Ende bedeuten – sondern auch, um die Krötenhelfer von Umweltschutzorganisationen nicht zu gefährden. Nicht zuletzt spielt auch das eigene Sicherheitsinteresse eine Rolle. Überfahrene Tiere können einen gefährlichen Schmierfilm bilden, auf dem Bremsen zur Rutschpartie wird.
Von der selbsttätigen Kröten-Rettung ist abzuraten. Autofahrer würden sich auf Landstraßen dabei vor allem selbst in Gefahr bringen. Das Helfen sollte man daher erfahrenen Naturschützern überlassen, die an den Tieren an bekannten Wanderrouten das Queren der Fahrbahn ermöglichen.
Foto: NABU/Fieber