Das Exterieur ist bei „Project Geländewagen“ bewusst schlicht gehalten. Das endgültige Design legt die Konstruktion offen und „zelebriert“ nicht zuletzt die handwerklichen Unvollkommenheiten, die die Stellung als Unikat hervorheben. Die Lackierung wurde teilweise von Hand geschliffen, Schweißnähte fungieren als Designmotive. Blinkleuchten, Außenspiegel und Stoßstange wurden entfernt, die Karosserie des Fahrzeugs verbreitert und tiefer gelegt, Reifen und Reserverad in Übergröße angelegt.
Im Inneren ließen sich die Designer vom Motorsport inspirieren. Die Armaturentafel wurde entfernt zugunsten eines analogen Tachometers und eines Kraftstoffanzeigers, beides im Interesse einer „Oldtimer“-Anmutung. Lenkrad und Sitze sollen, dazu kontrastierend, Assoziationen an ein Fahrzeug der Formel 1 wecken, mit Fünf-Punkt-Sicherheitsgurten sowie blauen und roten Leuchttönen.
Eine Replik der Designstudie wird im Rahmen von „Sotheby’s Contemporary Curated“ versteigert, also bei einer der renommiertesten Auktionen des namengebenden Hauses. Damit soll Kunst gefördert werden in aktuell bekanntermaßen schwierigen Zeiten.