Die „After-Blow“-Technologie beseitigt Kondenswasser am Verdampfer. Damit beugt sie der Ansiedlung von Bakterien und Pilzen in der Klimaanlage vor, die besonders bei heißem Wetter zu unangenehmen Gerüchen führen können. Nach dem Abschalten des Motors fließt das Kondenswasser zunächst etwa 30 Minuten auf natürliche Weise ab, ehe die „After-Blow“-Funktion für zehn Minuten aktiviert wird, um den Verdampfer und den Luftkanal zu trocknen. Dabei sorgt die Klimaanlage automatisch dafür, dass Außenluft einströmen kann und Feuchtigkeitsansammlungen vermieden werden. Zugleich überwacht ein intelligenter Batteriesensor (IBS) den Akku und stoppt die „After-Blow“-Trocknung, falls die Batterie dadurch zu stark entladen würde. Deaktiviert ist die Funktion auch, wenn die Klimaanlage längere Zeit nicht benutzt wird oder die Außentemperaturen niedrig sind.
Der „Multi-Air“-Modus nutzt für die Klimatisierung und Temperierung des Interieurs neben den bisherigen Lüftungsdüsen zusätzliche, neuartige Lüftungsschlitze im Armaturenbrett, die jeweils eine Vielzahl sehr kleiner Düsen beinhalten. Damit verbunden ist eine sanftere Luftströmung, die ein angenehmeres Raumklima schafft. Das Gesamtvolumen der bewegten Luft bleibt gleich, aber durch die vielfältige Verteilung werden starke, deutlich spürbare Luftbewegungen reduziert. Der „Multi-Air“-Modus lässt sich jederzeit ein- und ausschalten.
Der Feinstaub-Indikator („Fine Dust Indicator“) gibt in Echtzeit Auskunft darüber, wie stark die Innenraumluft des Fahrzeugs mit den besonders gesundheitsgefährdenden Feinstaubpartikeln der Größenordnung PM2,5 (Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer) belastet ist. Das gibt dem Fahrer die Möglichkeit, die Luftqualität besser zu regulieren. Der Grad der Feinstaubbelastung ist im Display leicht zu erkennen, denn der angezeigte Wert wird durch ein Farbschema verdeutlicht: Blau steht für Werte von 0 bis 15 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft, es folgen Grün (16 bis 35 µg/m3), Orange (36 bis 75 µg/m3) und Rot (über 75 µg/m3). Ist der Feinstaub-Indikator aktiviert, startet ab 36 Mikrogramm pro Kubikmeter, also ab Werten im orangen Bereich, automatisch die Luftreinigung, wobei der Umluft-Modus eingeschaltet wird und die Klimaanlage die Luftfeuchtigkeit im Interieur reduziert. Falls sich dadurch die Luftqualität nicht verbessert, kann dies dem Fahrer auch als Hinweis dienen, dass die Filter der Klimaanlage gewechselt oder verschmutzte Sitze und Fußmatten gereinigt werden sollten.
Quelle und Fotos: Hyundai Motor Group