Neuwagenmarkt: Absatz fast halbiert

Die Neuwagennachfrage hat sich im Mai fast halbiert. In der Folge der Krise ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland um 49,5 Prozent auf 168.148 Fahrzeuge gesunken, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilt. Seit Jahresbeginn steht nun ein Minus von 35 Prozent auf 990.350 neue Pkw in der Bilanz.

Trotz des starken Negativ-Trends gab es im Mai auch Gewinner. So konnte die japanische Marke Subaru als einziger unter den größeren Herstellern ein Plus einfahren: 485 Neuzulassungen übertrafen das Vorjahresergebnis um 13,3 Prozent. Bei Fiat fiel das Minus mit 13 Prozent deutlich gemäßigter aus als auf dem Gesamtmarkt, was in einem gestiegenen Marktanteil mündete. Die gesamte FCA-Gruppe kam auf 5,7 Prozent – den höchsten Monatswert seit dem Abwrackprämienjahr 2009.

Schlechter als für den Gesamtmarkt lief es hingegen unter anderem bei Smart (minus 91,4 Prozent), Dacia (minus 63,4 Prozent) und BMW (minus 62,1 Prozent). Marktführer VW lag mit einem Minus von 51,5 Prozent auf dem Niveau des Gesamtmarkts.

Foto: Pro Motor

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