Das gilt etwa etwa bei Seat (Mii), Skoda (Citigo) und VW (up!). Die drei Konzerndrillinge gibt es nicht mehr mit Verbrennermotoren, sondern nur noch als E-Flitzer. Damit die Kunden helfen, den Konzern-CO2-Emissions-Schnitt zu senken und damit teure Strafzahlungen zu vermeiden, sind die elektrischen Zwerge recht günstig eingepreist. Dazu gibt es noch eine Reichweite von ca. 270 Kilometern. Auch Kia streicht beim eckigen Soul die traditionellen Triebwerke und bietet ihn nur noch als E-Auto an.
Abgas- und CO2-Vorschriften bedeuten ebenfalls das Ende für die kultigen Sportwagen Corvette und Camaro in Deutschland. Damit verschwinden die letzten zwei verbliebenen Chevrolet-Modelle vom deutschen Markt.
Zumindest erst einmal weg ist der Jaguar XJ. Die Produktion des Flaggschiffs wurde im Juli eingestellt. Damit endet eine über 50 Jahre währende Ära bei den Briten. Das seit 2010 erhältliche aktuelle Modell trat gegen BMW 7er und Mercedes S-Klasse an. Ein mögliches Nachfolgemodell – dann rein elektrisch – würde gegen Tesla Model S oder Audi E-Tron GT positioniert.
Ähnlich wie beim Jaguar XJ fällt das Aus des Maserati Granturismo nicht wirklich in den Zulassungsstatistiken auf. Der als Coupé und Cabriolet angebotene Luxussportler wurde in den vergangenen 12 Jahren rund 40.000 Mal verkauft, weltweit (versteht sich).
Etwas mehr Einheiten sind schon vom Skoda Rapid produziert worden. Doch das Günstigmodell der Tschechen war nicht so erfolgreich wie erhofft, daher wurde es mit dem Debüt des neuen Scala eingestellt. Bei dem handelt es sich um einen echten Kompakten und engen Verwandten des VW Golf.
Für 2020 wagen wir schon mal einen Blick in die Glaskugel und sagen voraus, dass nicht jedes verbliebene Cabrio den übernächsten Frühling erleben wird. Notorische Schwarzseher finden gar, dass ganze Marken ihr Dasein hierzulande überdenken werden. In einem Jahr wissen wir wieder mehr.
Fotos: Chevrolet, Jaguar, Kia, Maserati