XEV: Kleinstwagen – teils aus dem 3D-Drucker

Das italienische Start-up XEV will mit dem Yoyo Ende 2020 ein besonders leichtes, günstiges Elektroauto für die Stadt auf den Markt bringen.

Der zweisitzige Stromer, bei dem einige Bauteile im 3D-Drucker entstehen, soll regulär für rund 8.000 Euro zu haben sein. Derzeit sammelt das junge Unternehmen auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter Geld. Unterstützer haben die Möglichkeit, sich dort einen Yoyo zu vergünstigten Konditionen zu sichern.

Trotz vieler eigenständiger Details ähnelt der Wagen den frühen smart fortwo. Mit 2,50 Meter fällt der kleine Italiener auch ähnlich kurz aus. Darüber hinaus ist der Stadtfloh mit fahrfertig 750 Kilogramm sehr leicht. Beim Antrieb bleibt der Yoyo ebenfalls bescheiden: Der E-Motor liefert 7,5 kW/10 PS Dauerleistung, kann allerdings für Zwischenspurts einen 30 Sekunden langen Boost von 22 kW/30 PS bereitstellen. Maximal 70 km/h soll der Stromer erreichen. Entsprechend seiner eingeschränkten Fahrleistungen gibt es eine L7-Klassifizierung als Leichtkraftfahrzeug.

Beim Stromspeicher kommt eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit einer Kapazität von 9,2 Kilowattstunden zum Einsatz. Die Reichweite wird mit 150 Kilometer angegeben. Der Akku besteht aus vier herausnehmbaren Blöcken, die sich hinter einer Klappe im unteren Heckbereich befinden. Dieses Batteriesystem soll einen spontanen Austausch erlauben, sofern sich in Fahrzeugnähe ein Akku-Tausch-Partner findet.

Obwohl der Yoyo als L7-Fahrzeug bei der Sicherheit weniger Auflagen als normale Pkw erfüllen muss, soll er über ABS, Airbags und eine vordere Knautschzone verfügen. Auch die Ausstattung weist einige Annehmlichkeiten auf. So gibt es eine Klimaanlage, einen Touchscreen, Fensterheber und Servolenkung. Wer einen Yoyo will, kann ihn sich im Rahmen der Kickstarter-Kampagne zu vergünstigten Konditionen bestellen. Die Version Special Bird wird für rund 6.000 Euro angeboten. Für 7.500 Euro wird die vollausgestattete Signature Edition angeboten.

Fotos: XEV

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