Staubsaugerhersteller Dyson gibt seine E-Auto-Pläne auf. Das vom Erfinder James Dyson geführte britische Unternehmen sieht laut einem Bericht des „Telegraph“ keine kommerziellen Chancen für das Projekt.
Ursprünglich sollte das E-Auto bereits 2020 auf den Markt kommen. 2017 stellte die für seine im oberen Preissegment angesiedelten Staubsauger und Föns bekannte Firma einen Motor-Prototypen vor. Insgesamt wollten die Briten rund 2,3 Milliarden Euro in das Mobilitätsprojekt investieren. Ganz aus dem erweiterten Automobilgeschäft zieht sich Dyson jedoch nicht zurück, Berichten zufolge arbeiten die Briten an der Entwicklung von Feststoffbatterien, die auch in Elektroautos eingebaut werden könnten.
Das Scheitern von Dyson kann auch als Beleg dafür gelesen werden, wie schwer ein Einstieg in das Autogeschäft ist. Zuletzt hatten offenbar auch Apple und Alphabet entsprechende Pläne ad acta gelegt. Allerdings beweist Tesla seit 2003, dass auch Branchenfremde die Chance haben, zum wichtigen Hersteller aufzusteigen.