Von Toyota Südafrika meldet Teamchef Glyn Hall gleich vier Teams, von denen wohl deren drei für die Dakar „gesetzt“ sind: Der letzte Sieger Nasser Al-Attiyah mit dem zuverlässigen Hilux vom Team Toyota Gazoo, der mit Matthieu Baumel unterwegs ist. Wie gewohnt. Auch Altmeister Giniel de Villiers, der mit Alex Haro fährt, gehört dazu, ebenso der schnelle Niederländer Bernhard ten Brinke, der mit Stamm-Co Tom Colsoul auch endlich bei der Dakar mit aufs Treppchen will. Zudem meldet das Gazoo-Team noch Fernando Alonso und Marc Coma, die bei der südafrikanischen SACCS-Meisterschaft einen ordentlichen Eindruck hinterließen und auf eine Nennung für die Dakar hoffen
Hauptkonkurrent ist das deutsche X-raid-Team aus dem hessischen Trebur unter der Stabführung von Sven Quandt. Der meldet wieder zwei MINI-JCW-Buggys: Einmal mit dem Ehepaar Stéphane und Andrea Peterhansel, dann mit Carlos Sainz, der Lucas Cruz als „Pfadfinder“ neben sich sitzen hat. Jakub Przygoński mit Timo Gottschalk und der Chilene Boris Garafulic mit Filipe Palmeiro werden im JCW-MINI fahren.
Doch es bleiben Fragen: Wo sind die versierten, dem Hause X-raid jahrelang verbundenen Piloten wie „Orly“ Terranova, Nani Roma, die letzten Südamerika-Dakar-Fahrer Cyril Despres und Sébastien Loeb? Wäre schade, wenn deren Start an fehlenden Sponsorengeldern scheiterte. Nicht zu vergessen sind private Fahrer wie Mathieu Serradoni, Schalk Burger und viele andere, die durchaus Chancen haben.
Dass Al-Attiyah seinen letztjährigen Marokko-Sieg gerne wiederholen würde, ist für ihn wohl beschlossene Sache…
Fotos: Teams