Glimmer und Glitzer gab es bei der Darbietung der Musik bei der diesjährigen Oscar-Verleihung, dazu überquellende Spekulationen um die beiden in der Regenbogenpresse und natürlich in den sozialen Medien.
So weit, so gut! Aber auch diejenigen, welchen es um die Musik geht, kommen hier voll auf ihre Kosten. Man sollte sich auch den Film ansehen, erst dann versteht man die Lieder richtig und kann sie entsprechend genießen. Einfühlsam, passend, rockig. Auch ein Hauch von Country ist zu spüren, ebenso gibt es dezente Anleihen bei der Folkmusik. Die Duette von Sängerin und Schauspieler sind wirklich grandios. Cooper hat, wie man hört, für den Film gelernt, Instrumente zu spielen, Klavier und Gitarre, und er nahm Gesangsunterricht. Die Bemühungen waren erfolgreich. Die Duette sind, wie gesagt, hervorragend dargeboten. Bradley Cooper könnte vermutlich eine zweite Karriere als Musiker beginnen. Der Film lebt von den Balladen, die auf Lady Gaga abgestimmten Titel sind eher was für reine Fans der Popmusik.
Der Film ist übrigens ein Remake des gleichnamigen Streifens aus dem Jahre 1976, damals mit nicht weniger großen Namen in den Hauptrollen, Barbara Streisand und Kris Kristofferson.
Lady Gaga/Bradley Cooper: A Star Is Born (Interscope).