Das Plug-In-Hybrid-System umfasst einen 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, sowie einen elektrischen Generatormotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 14,4 Kilowattstunden (kWh) Ladekapazität. Gemeinsam entwickeln sie eine Systemleistung von 166 kW (225 PS). Rein elektrisch soll der Kuga Plug-In-Hybrid rund 50 Kilometer bewältigen. Die Batterie kann entweder per Stromkabel über den Anschluss im vorderen Stoßfänger oder während der Fahrt durch das Rekuperieren von kinetischer Energie geladen werden – diese Energie ginge andernfalls als Reibung an den Bremsen ungenutzt verloren. An der 230-Volt-Steckdose benötigt der Kuga Plug-In-Hybrid rund vier Stunden, bis die Batterie komplett aufgeladen ist.
Beim Kuga als Mild-Hybrid werden ein 110 kW (150 PS) starker EcoBlue-Hybrid-Turbodiesel (2,0 Liter Hubraum) und ein integrierter, von einem Zahnriemen angetriebener Starter-Generator (Belt-driven Integrated Starter/Generator, BISG) kombiniert. Anstelle der herkömmlichen Lichtmaschine ermöglicht der BISG das Rekuperieren und Speichern kinetischer Energie in einem luftgekühlten 48 Volt-Lithium-Ionen-Batteriepack, sobald das Fahrzeug langsamer wird. Das 48-Volt-System erweitert zudem die Einsatzmöglichkeiten des serienmäßigen automatischen Start-Stopp-Systems,
Der Kuga Voll-Hybrid steht nach Ford-Plänen Ende 2020 zur Einführung an. Es soll ihn mit Front- und Allradantrieb geben. Wie beim Kuga mit Plug-In-Hybrid-Antrieb kommt auch hier der 2,5 Liter große Benziner mit vier Zylindern inklusive elektrischem Motorgenerator und Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz. Für die Kraftübertragung wird (wie bei der Modellvariante mit Plug-In-Hybrid-Antrieb) das von Ford entwickelte stufenlose automatische Getriebe eingesetzt.
Quelle: Ford