Basis ist der im eigenen Hause für die Autobahnen entwickelte, automatisiert fahrende „Cruising Chauffeur“. Die Steuerung erfolgt über ein satellitengestütztes Ortungssystem mit Kamera- und Radarsensoren. So soll der „Proband Fahrzeug“ auch auf Menschen, Tiere und andere unvorhergesehene Objekte auf der Strecke reagieren. „In kritischen Situationen entscheidet das Technologieniveau der Reifen darüber, ob ein Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen kommt“, so Nikolai Setzer, im Hause Continental Leiter der Reifen-Division.
Qualitätstests im Fahrbetrieb gehören zu den anspruchsvollen Aufgaben. Da der Mensch hinter dem Lenkrad, sogar wenn Vollprofi „nur ein Mensch ist“, führen auch kleinste Bewertungsdifferenzen zu unpräzisen Testergebnissen, gerade bei einem so sensiblen Thema wie Reifen. Somit fährt Thomas Sych, Leiter des Reifenversuchs bei Conti, die Tests mit einem automatisierten Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen, in Städten und Überland auf Asphalt, Beton, in Matsch und Staub, in Sand und grobem Geröll eines dortigen Offroad-Geländes höchstpräzise Daten und Fakten liefert. Zudem werden Fahrzeug und Fahruntergründe durch die hohe Genauigkeit der Testzyklen weniger strapaziert.
Bilder: Continental