Bei klassischen Keyless-Entry-Systemen steckt der Komfortschlüssel weiterhin in der Hosen-, Anzug- oder Jackentasche. Zum Öffnen der Tür und Starten des Motors kommuniziert er mittels Funk im LF- oder UHF-Frequenzbereich (Low Frequency, Ultra High Frequency) mit dem Auto. Eine Neuentwicklung von Bosch nutzt als System das Smartphone wie einen virtuellen Schlüssel und Bluetooth als Übertragungstechnologie. Bei bisher üblichen Systemen müssen Nutzer vor jeder Fahrt das Smartphone zücken und am Auto direkt vor einen ausgewiesenen Bereich halten. Erst dann erkennt das System den Nutzer und öffnet die Tür. Bei „Perfectly keyless“ von Bosch soll das Zücken des Smartphones nicht mehr nötig sein.
Die Signale anderer Smartphones oder von elektronischen Geräten, die die Funkübertragung manipulieren, werden zum Schutz vor unbefugten Zugriffen blockiert. Einen Vorteil verspricht Bosch für den Fall, dass man den Fahrzeugschlüssel verliert: Er kann online deaktiviert werden, was zugleich den Zugang zum Fahrzeug sperrt. Das System soll sich für PKW, Nutzfahrzeuge und Carsharing-Flotten eignen.
Quelle, Foto und Abbildung: Bosch