Gut besucht war die Pressekonferenz der KÜS auf der Automechanika in Frankfurt/Main. Im Mittelpunkt standen verschiedene Themen zur Mobilität und zur Verkehrssicherheit.
So ging es um die Erweiterung des Dienstleistungsportfolios: Im § 21 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ist die Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge geregelt. Das dazu nötige Gutachten war bisher einzig den „Technischen Prüfstellen“ durch den amtlich anerkannten Sachverständigen vorbehalten. Nun sieht es nach den Entwürfen der Änderungsverordnung zur StVZO so aus, dass diese bisher monopolisierte Tätigkeit auch für vom Kraftfahrtbundesamt dafür benannte Technische Dienste geöffnet wird. Der Technische Dienst der KÜS wird dann diese Gutachten zum § 21 zukünftig auch durchführen können.
Sehen und gesehen werden! Zugegeben, der Spruch ist nicht mehr der neueste. Wenn es aber um die Beleuchtungseinrichtung an Kraftfahrzeugen geht, so hat er nach wie vor Bestand, liegen doch die Beleuchtungsmängel mit 25 % in der Gesamtbilanz der KÜS vorne. Die neue Scheinwerfer-Einstellprüfrichtlinie (aus Februar 2014) soll helfen, bei der Hauptuntersuchung eine bessere Beurteilung der Einstellung der Beleuchtungsanlage zu ermöglichen. Für die Scheinwerfer-Einstell-Prüfgeräte in Verbindung mit den Aufstellflächen – sprich für das Scheinwerfer-Einstell-Prüfsystem – ist eine Stückprüfung zwingend vorgeschrieben. Diese beinhaltet auch eine Kalibrierung.Die DIQ Zert GmbH führt die Kalibrierungen und Stückprüfungen in den Untersuchungsstellen (im Sinne der Anlage VIII d der StVZO) durch. Sie wurde unter anderem auch von der KÜS beauftragt. Die DIQ Zert GmbH ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) als Kalibrierlabor akkreditiert – eine Voraussetzung für die Aufnahme ihrer Tätigkeit für die KÜS.
Einem weiteren Dauerbrenner widmet sich der aktuelle KÜS Trend Tacho: Er erfragte die Wünsche Bedürfnisse der Autofahrer beim Reifenkauf. Hier geht es z.B. um die Idee der Reifen-Flatrate und des mobilen Reifenservice. Die Reifen als einzige Verbindung des Fahrzeugs zur Straße sollten in dieser Bedeutung auf keinen Fall unterschätzt werden.
Schließlich informierte die KÜS auf der Pressekonferenz zur Automechanika über Neuerungen bei der KÜS DATA. Aktuell wird den Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren ein sogenannter Prüfkoffer angeboten. Den Anforderungen der Zeit folgend, ist er sehr kompakt und leicht. Er beinhaltet alles, was man für die Hauptuntersuchung etwa in der Kfz-Werkstatt braucht. Neben Notebook und HU-Adapter ist es vor allem der sehr kompakte und leistungsstarke Drucker, der den Prüfkoffer so attraktiv macht.
Der Begriff „ Terminal-Lösung“ wurde bei der KÜS DATA geprägt. Er beschreibt einen Service, den die KÜS ihren Kunden bietet. Die komplette Rechnerleistung und auch die Infrastruktur des IT-Equipments steht im Rechenzentrum in Losheim, sicher und vor unbefugten Zugriffen geschützt. Beim KÜS-Partner befindet sich lediglich sein PC oder Notebook, mit dem er auf den Terminal-Server im Rechenzentrum zugreifen kann. Dadurch reduziert er den Aufwand an eigener IT-Struktur deutlich und kann sich voll und ganz seiner eigentlichen Arbeit widmen. Bei Störungen werden die IT-Kollegen in Losheim am See aktiv, sie können schnell und konsequent an deren Beseitigung arbeiten.
Damit präsentierte die KÜS ein topaktuelles Angebot an Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen und zeigt sich gut aufgestellt für die Zukunft.
Foto: Oliver Kleinz