CD-Tipp – Harry Styles

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Ein Album, das so heißt wie der Sänger. Ein Sänger, der mit einer Boygroups bekannt wurde und es nun solo versucht. So weit, so unspektakulär.

Harry Styles ist mittlerweile 23, und dass er mit One Direction nicht ewig würde weitermachen können, ist logisch. Solo bringt er das Kunststück fertig, Songs abzuliefern, die man durchweg hintereinander hören kann – ohne sich zu langweilen. Sign Of The Times hat es schon an die Spitze der britischen Charts geschafft – ganz klassische Rockmusik im Stil der 70er. Deren Mittel reizt Harry Styles mit seinem Team voll aus. Das führt schon mal zu Vergleichen mit Stealers Wheel, die mit Stuck In The Middle With You einen Klassiker schufen und von denen doch vor allem Gerry Rafferty in Erinnerung geblieben ist. Jener öffentlichkeitsscheue Künstler, der mit Baker Street einen weiteren Klassiker veröffentlicht hat. Und schon wieder sind wir in den Siebzigern.

Harry Styles erfindet das Rad nicht neu. Aber er liefert ein solides Solo-Debüt ab, das Lust auf mehr macht. Zeit genug hat er ja.

Harry Styles (Columbia)

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