Škoda: Doppel bei der Tuning World Bodensee

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Auf der Tuning World Bodensee hatte Škoda als einziger Automobilhersteller einen eigenen Stand und präsentierte neben dem schnellsten Octavia aller Zeiten den Rapid Spaceback Monte Carlo sowie die Studie Fabia R5 Combi.

Für das Showcar Škoda Fabia R5 Combi wurde die Technik des Rallye-Wagens Fabia R5 in eine Kombi-Karosserie verpflanzt. Zu grün-weiß-schwarzer Lackierung und 18-Zoll-Alurädern kommt der breit ausgeformte Kühlergrill, der, wie die Außenspiegelgehäuse, schwarz lackiert ist. Am Heck prangt ein riesiger Spoiler und unter dem Blech stecken ein 1,6-Liter-Turbomotor mit 205 kW/279 PS, Allradantrieb, sequenzielles Fünfganggetriebe und McPherson-Federbeine.

In der Sonderedition Octavia RS 230 mobilisiert der 2,0 TSI 169 kW/230 PS – zehn PS mehr als im Octavia RS. Sportliche Extras sind die schwarz lackierten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, der schwarze Heckspoiler der Limousine, respektive die schwarze Dachreling beim Combi. Zum Innenraum gehören Lederausstattung, Dekoreinlagen in Piano-Black und eine Edelstahl-Pedalerie. Die elektrisch einstellbaren Vordersitze sowie die elektrisch abblend- und anklappbaren Außenspiegel verfügen über eine Memoryfunktion. Ein Lap-Timer ist Stoppuhr und Rundenzeitenmesser.

Die elektrohydraulische Vorderachs-Quersperre (VAQ) kommt erstmals in einem Serienmodell von Škoda zum Einsatz: Die elektronisch geregelte Lamellenkupplung überträgt je nach Fahrsituation bis zu 100 Prozent der Antriebskraft auf das jeweils kurvenäußere Vorderrad – VAQ zieht den frontgetriebenen Octavia RS 230 förmlich aus jeder Kehre und minimiert dabei das Untersteuern. 6,2 Liter NEFZ-Verbrauch pro 100 Kilometer und 142 g/km CO2-Emission werden als Mittelwerte angegeben. Die Preise für den Octavia RS 230 beginnen bei 33.490 Euro für die Limousine und bei 34.150 Euro für den Combi.

Das Kurzheckmodell Rapid Spaceback bietet Škoda auch in der sportlichen Designlinie Monte Carlo an. Hier beginnen die Preise bei 20.340 Euro.

Zum Messeauftritt gehörte auch eine Fun Area, in der u. a. aktiven Fahrerinnen und Fahrern jede Menge Geschick am Steuer abverlangt wurde. Das Fahrsicherheitszentrum Nürburgring bot ein Drift-Erlebnis für Anfänger. Dazu war ein blauer Rapid Spaceback an der Hinterachse mit frei drehenden Schwerlast-Rollen statt den Serien-Rädern ausgestattet und erforderte beim Ausbrechen des Fahrzeug-Hecks oft überraschendes Gegenlenken. Bei der Twist-Challenge ermöglichte daneben ein rotbraun folierter Škoda Fabia mit Überrollkäfig und getuntem Motor erste Slalom-Erfahrungen.

Text und Fotos: Karl Seiler

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