Erste Erfahrungen: Kia Venga 2015

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MPV oder auch Multi purpose vehicles nennt man Fahrzeuge mit kompakten Ausmaßen, die aber große „innere Werte“, sprich ein überraschend großes Raumangebot, haben und auch darüber hinaus flexibel gestaltet sind. Hier ein erster Blick und erste Fahreindrücke mit dem überarbeiteten Kia Venga.Fünf Jahre ist der koreanische MPV mittlerweile auf dem Markt. Das Konzept ist einfach, aber beileibe nicht schlicht. Dazu gehören eine ansprechende Optik, ein hoher Nutzwert vor allem im urbanen Bereich und dazu auch noch angemessenen Komfort. Dabei verzichtet der Venga auf das bei Fahrzeugen in diesem Segment oft angewandte „Kastenbrot-Prinzip“. Der Venga ist kein zusammen gefalteter Minivan, sondern er glänzt eher mit schwungvollen Linien. Ein ansehnlicher Auftritt, mit dem er auch schon mit dem angesehenen „red dot award“ preisgekrönt wurde.

Analog dazu verpassten die Koreaner dem Venga auch ein ansprechendes modernes Interieur, dessen Platzangebot auch bei Fahrzeugen, die „eine Liga höher spielen“, angemessen wäre. Hinzu kommt eine variable Gestaltung des Interieurs. Also alles Dinge, die zu den „klassischen“ Tugenden eines MPV gehören. Nutzwert und Formschönheit lassen sich also durchaus miteinander verbinden.

In diesen Tagen bringt der asiatische Importeur eine überarbeitete Auflage seines kleinen Raumriesen auf den Markt. Der 4,08 Meter lange Venga gefällt durch eine neu gestaltete Vorder- und Hinterpartie, zu der die Leichtmetallfelgen in gekonnter Weise korrespondieren. Auch das Interieur wurde durch neue Komfort- und Designelemente aufgewertet. Zum Marktstart in diesen Tagen wird der Kia Venga des Modelljahrs 2015 mit drei Antriebsaggregaten ausgeliefert: Zwei Benziner und ein Diesel mit einer Leistungsspanne von 90 bis 128 PS.

In den größeren Kühlergrill und in die breiteren unteren Lufteinlässe wurden die Nebelscheinwerfer und ein neues LED-Tagfahrlicht integriert. Sie sind in der höchsten Ausstattungsstufe „Spirit“ serienmäßig. Am Heck prangt jetzt eine Chromleiste zwischen den Rückleuchten. Die überarbeitete Mittelkonsole erhielt Alu-Applikationen, zudem stehen so angenehme Features wie etwa ein heizbares Lenkrad und die neueste Generation der 7-Zoll-Kartennavigation zur Verfügung. Der lange Radstand von 2,62 Meter und die Dachhöhe von 1,60 Meter sorgen noch einmal für größere Innenraum-Maße.

Der Korea-MPV bietet nicht nur den Passagieren viel Kopf- und Beinfreiheit. Auch das Gepäckraumvolumen von 314 Liter bis zu .1486 Liter spricht für den Venga. Hinzu kommt durch die verschiebbare Rücksitzbank (60:40 geteilt) und einen in der Höhe verstellbaren Gepäckraumboden eine zusätzliche Option bei der Ausnutzung des Innenraums. Je nach Bedarf also.

Der Einstiegspreis für den überarbeiteten Kia Venga liegt bei 14.490 Euro.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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