Perle des klassischen Rallyesports: KÜS erneut Partner der „R-K-A“

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Sie gehört zu den besonders erlesenen Auslese-Produkten im Deutschen Motorsport und setzt alljährlich im frühen November noch einmal besondere Akzente. Die ADAC Rallye Köln – Ahrweiler verbindet wie keine zweite Veranstaltung zwischen Nordsee und Zugspitze den historischen Motorsport und den Zweikampf auf den Wertungsprüfungen miteinander.

Zum 37. Mal „röhrte“ der Live-Sound des historischen Rallyesports 2014 in den verwunschenen kleinen Straßen und Gassen entlang der Ahr und in der Nähe des Nürburgrings. Die „Köln – Ahrweiler“: Das ist eine Perle der Auseinandersetzungen auf den Wertungsprüfungen mit Fahrzeugen, die Rallye-Geschichte geschrieben haben, deren Fahrer dennoch immer noch genügend „Biss“ haben, um sich im Kampf der zehntel Sekunden zu duellieren.Keine Frage, dass sich bei diesem erlesenen Event die KÜS als Partner gerne engagiert hatte. Und das bereits zum wiederholten Mal auch mit einer eigenen „KÜS-Wertungsprüfung“. Das grandiose geschichtsträchtige Spektakel zwischen „Reben und Ring“ ist der wie auf den Leib geschnitten.

Bundesgeschäftsführer Peter Schuler erläutert die Verbindung zwischen der „R-K-A“, wie sie in der Rallye-Szene genannt wird und der KÜS: „Diese Veranstaltung passt genau zu unserer Unternehmens-Philosophie. Auch der historische Motorsport schreibt sich die Sicherheit der mitunter Jahrzehnte alten Fahrzeuge als allerhöchste Priorität bei dieser Veranstaltung auf seine Fahnen. Bei einem solch tollen Event, das Freude am Fahren mit dem Gedanken 'Safety first' verbindet, sind wir wieder gerne als Partner mit an Bord.

Hintergrund: Die Rallye wird seit 1971 von der Scuderia Augustusburg Brühl veranstaltet. Im Laufe der Jahrzehnte hat sie sich zu einer der renommiertesten Veranstaltungen dieser Art in ganz Deutschland entwickelt. Viele „Schwergewichte des Motorsports“, darunter Porsche-Repräsentant und Rallye-Legende Walter Röhrl sowie der schwedische Ex-Weltmeister Björn Waldegaard hatten sich bereits in die Teilnehmerliste eingetragen. Und das mit legendären Fahrzeugen aus der WM-Geschichte, deren Namen das Herz eines jeden Rallyefreundes höher schlagen ließen.

Herz und Zentrum des Dino-Treffens vergangener Jahrzehnte ist seit jeher die kleine, im Laufe des Kalenderjahres eher beschauliche Winzergemeinde Mayschoss. Aber einmal im Jahr, wenn die „R-K-A“, aufschlägt, dann erbebt das Herz von Mayschoss, werden die Bewohner des Fleckens mit dem sanften Tourismus zu Motorsport-Enthusiasten. Die Zahl der Gäste, die an diesen beiden Tagen im Ahrtal „einfallen“, übersteigt die Anzahl der Bewohner bei weitem.

Dabei folgt die Veranstaltung klar definierten Vorgaben und Regeln: Teilnehmen dürfen nur Fahrzeuge mit einer Zulassung bzw. Homologation bis zum Jahr 1988. Dazu gehören Serien-Tourenwagen, Serien-GT-Fahrzeuge und Historische Tourenwagen sowie GT-Veteranen der Baujahre 1962 bis 1981. „Youngtimer“, die nicht in dieses Reglement passen, fahren dem rund 100 Fahrer starken Feld als sogenannte Vorauswagen vor den eigentlichen Wertungsprüfungen voraus. Alleine wegen dieser alten „Schätzchen“ kommen Tausende von Besuchern an die Strecken der insgesamt 13 Wertungsprüfungen, die es auch in diesem Jahre wieder zu bewältigen gab.

Rallye-Chef Werner Hilger erklärt das ganz besondere Flair dieser Rallye: „Alt und Neu unter einen Hut zu bringen, das ist das aktuelle Konzept der „Köln-Ahrweiler. Das bedeutet, klassische Youngtimer in eine Motorsport-Veranstaltung zu integrieren, die Spaß macht, die dabei aber auch aktuelle Umwelt- und Sicherheitsbedingungen berücksichtigt“. Vielleicht, so Hilger, sei es aber gerade auch die Konzeption um die traditionsreichen „Youngtimer”-Fahrzeuge, die diesen Erfolg erst möglich macht.

Den Sieges-Lorbeer durfte sich in diesem Jahr das Duo Anton Werner/Gabriele Fischer umhängen. Die beiden Bajuwaren hatten im Audi Quattro nach 13 Wertungsprüfungen einen Vorsprung von 2:34,6 Minuten auf Dominik an der Heiden und Gerd Ottenburger im Porsche 911 RSR. Rekord-Gesamtsieger Georg Berlandy musste mit seinem Beifahrer Pater Schaaf nach einem technischen Defekt an ihrem Opel Ascona A vorzeitig die Waffen strecken. Dritte wurden Rainer Hermann/ Gabriel Hüweler im Opel Ascona 400. Es war der erste Audi-Sieg seit dem Jahr 1986. „Endlich hat es einmal geklappt mit dem Gesamtsieg. Dritter und Zweiter waren wir schon. Schade, dass Georg Berlandy ausgefallen ist. Wir hätten uns sicher einen tollen Fight geliefert“, bilanzierte der glückliche Sieger im Ziel.

Ausführlich berichten wir über die RKA von 2014 natürlich auch in der Winterausgabe unserer Kundenzeitschrift KÜS Magazin, die am 3. Dezember 2014 erscheint!

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Oliver Kleinz

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