Dakar: Show-Legende Jay Leno im Dakar-Siegerauto

Beitragsbild
Foto 1

Die US-amerikanische Comedian- und Show-Legende Jay Leno traf sich mit gleich 2 Siegern der letzten Dakar-Rallye: Nani Roma und sein Arbeitsgerät, der vielfach siegreiche Mini All4 Racing des X-raid-Teams, standen in den Dumont-Dunes zwischen Las Vegas und Los Angeles zu Testfahrten der ganz besonderen Art an. Der Mini mit der Dakar-Start-Nummer 304 präsentierte sich in seiner Stammfarbe Schwarz-Gelb, gewaschen, gekämmt und geföhnt in bester Verfassung. Jay Leno ließ sich das Renngerät äußerst penibel erklären, stellte Fragen über Fragen, die Roma natürlich detailliert beantworten konnte. Der als High-Definition-Auto-affine bekannte Showmaster hat sich selbst ein Automuseum aufgebaut, seine Pretiosen selbst restauriert. Und alles muss laufen. Man darf Leno also höheres automobiles Wissen attestieren. Dass er auf den Race-Mini besonders scharf war, ist deshalb verständlich, da er selbst hyperstarke und schnelle Fahrzeuge mit 2, 3 und 4 Rädern liebt. Und natürlich selbst fährt. Bei einem Instruktions-Vormittag in den Dünen, wo Nani selbst das Lenkrad führte und Jay auf dem heißen Sitz Platz genommen hatte, ging es richtig zur Sache: Jay als Copilot lebte und litt im scharf gefahrenen Mini, dass es eine wahre Pracht war. Als er dann nachmittags selbst den Fahrersitz erklomm und Nani Roma zum Beifahrer zurückstufte, begann er sofort ein Feuerwerk abzubrennen, so dass Roma (laut Bord-Mikrofon im Original) ihn ständig einbremsen musste, eingebettet in hautnahe und überlebenswichtige Fahrtipps.

Wir surften elegant und schnell durch die Dünen, wobei Jay auch immer Fragen zur Sicherheit des Mini stellte. Roma, weiter: Jay ist wirklich gut gefahren und man merkt, dass er schon am Steuer vieler Fahrzeuge saß. Trotzdem hat mich überrascht, dass er gleich mit Vollgas in die Dünen einbog, die teilweise mehrere hundert Meter hoch sind. Wir hatten unendlich viel Spaß miteinander. Jay Leno fasste sich etwas knapper: Unglaublich. Unzerstörbar. Und DAS soll ein Diesel sein?

Wohl mit das höchste Lob, das ein berühmter Showmaster mit nur acht Worten zu diesem Erlebnis formulieren kann.

Text: Frank Nüssel/CineMotBilder: Team

Nach oben scrollen