Als Toyota im Januar 2013 die vierte Generation des Kompakt-Vans Verso an der Côte d' Azur vorstellte, machte der Erfolgs-Van der Japaner einen spürbar aufgefrischten Eindruck, innen und außen. Das trug insgesamt zu höherer Wertigkeit bei, zumal auch den verarbeiteten Materialien besondere Aufmerksamkeit galt.
Als Antriebsaggregate standen 2 Benzin- und 3 Diesel-Motoren zur Auswahl, die eine Leistungsbandbreite zwischen 124 und 177 PS offerierten. Das betraf schon damals beide Varianten, die mit 5 und die mit 7 Sitzen.Vor zwei Jahren bereits wurde zwischen Toyota und der BMW-Group ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Entwicklung und Lieferung von Dieselmotoren beinhaltet. Das erste Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen liegt nun vor: ein 1,6-Liter-Diesel mit 4 Zylindern, der zwischen 1.750 und 2.250 U/min seine Leistung von 112 PS und ein Drehmoment von 270 Newtonmetern abliefert. Nicht nur diese reinen Leistungsdaten lassen aufhorchen, sondern auch die geringen Schadstoffwerte: nur 119 Gramm an CO2- Emission, womit dieses Aggregat das verbrauchsärmste innerhalb der Verso-Familie darstellt. Einige technische Neuentwicklungen sind dabei mit eingeflossen: neue Motorlager, ein zwei-Massen-Schwungrad sowie eine Start/Stopp-Automatik. Der bisherige 2.0-Diesel wurde -zumindest für Deutschland – aus dem Programm genommen. Den neuen 1,6er Diesel gibt es dafür ab Januar 2014 nur in Deutschland. Der neue Verso wird neben dem neuen Corolla im türkischen Werk Adapazari ab Jahresbeginn 2014 gebaut. Für alle 5 Motorenvarianten bleibt, je nach individueller Konfiguration, auch die Wahl für einen 5- oder 7-Sitzer erhalten. Mit dem neuen alternativen Triebwerk passt sich Toyota dem gerade in Europa so beliebten Selbstzünder-Trend zeitnah an.
Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Toyota