Letzter Drücker: Gordon meldet für Dakar nach

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Wie wir soeben erfahren aus den Räumen der Veranstalter und der technischen Prüfer, hat der amerikanische V8-Heroe Robby Gordon, der auch mehrere Dakars für VW gefahren hatte, auf den letzten Drücker nachgemeldet. In Californien wurde der Score aufgebaut, war bereits vorher, sogar noch Anfang Dezember(!) in gestrippter Version beim Henderson 250-Wüstenrennen gestartet, um allerletzte Bauteile und Komponenten extrem zu testen. Das Ganze fand in Charlotte, North Carolina, statt und Robby Gordon blieb seinem nicht gerade harmlosen Fahrstil treu. Mehrfach stand er kurz vor dem Abflug, hatte aber sein Arbeitsgerät stets unter Kontrolle, wie die Bilder des Kollegen Reann Plumly beweisen. Gordon ging sogar soweit, dass er mit dem neuen Rallye-Gerät auf den Highway ging, um die Standfestigkeit des bärenstarken V8-Triebwerks bei Maximalgeschwindigkeit zu testen.

Offensichtlich sind alle Versuchsfahrten derart positiv verlaufen, dass Gordon unter dem Namen Team Speed Energy nachmeldete und die noch freie Startnummer 315 zu geteilt bekam. Da der Score, wie das Basisfahrzeug eigentlich heißt, aber über eine automatische Reifendruck-Regelanlage verfügt, muss Gordon bei den Prototypen starten. Und da warten bereits einige deftige Kaliber auf ihn. Wie bei allen Prototypen sind auch hier extrem leichte und strapazenfeste Bauteile als Quasi-Gitterrohrrahmen zusammengefügt. Über alles wird eine nur wenige Kilo schwere Karbon-GFK-Scheinkarosserie gestülpt.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Reann Plumly

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