Citroën bringt im Frühjahr sein erstes Kompakt-SUV auf den Markt. Der C4-Aircross tritt dann mit optionalem Allradantrieb etwa gegen Nissan Qashqai, den Mazda CX-5 und VW Tiguan an. Die Premiere findet auf dem Genfer Autosalon statt (8. bis 18. März). Dort trifft der Citroën auch auf das baugleiche Schwestermodell Peugeot 4008.
Die Plattform sowie der Allradantrieb für den 4,34 Meter langen Fünftürer stammen vom Mitsubishi ASX. Citroën steuert zwei Dieselmotoren mit 1,6 und 1,8 Litern Hubraum bei, die auf 82 kW/112 PS und 110 kW/150 PS kommen. Ergänzt wird die Palette von einem 1,6-Liter-Benziner mit 85 kW/115 PS. Während der Ottomotor lediglich mit Frontantrieb kombinierbar ist, ist für die Diesel gegen Aufpreis ein variabler Allradantrieb zu bekommen. Per Drehschalter kann man zwischen 2WD- und 4WD-Modus umschalten, zusätzlich lässt sich die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 50:50 sperren.
Die Preise nennt Citroën noch nicht. Allerdings wird sich der Franzose auch aufgrund besserer Basisausstattung wohl oberhalb der rund 19.000 Euro platzieren, die Mitsubishi für sein Modell aufruft. Trotzdem bleibt man preislich deutlich unterhalb des Peugeot 4008. Die ebenfalls auf dem ASX basierende Version der Schwestermarke kommt zeitgleich ausschließlich mit Dieselmotoren und Allradantrieb auf den Markt und dürfte gut 30.000 Euro kosten.
Mit den beiden neuen Modellen wollen die französischen Marken am Boom bei kompakten SUV profitieren. Bisher waren sie nur mit den größeren Allradern Citroën C-Crosser und Peugeot 4007 im Offroad-Segment vertreten.
Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Fotos: Citroën