Mercedes-AMG bringt eine Rennversion des Sportwagens SLS auf den Markt, die für den Kundensport vorgesehen ist. Dazu wurden umfangreiche Änderungen an dem Flügeltürer vorgenommen.
Von außen macht der GT3 mit einem großen Frontspoiler, Luftleit-Anbauteilen, Diffusor und einem ausladenden Heckflügel auf sich aufmerksam. Vergrößerte bzw. zusätzlich angebrachte Entlüftungsschlitze seitlich und am Heck vergrößern den Luftdurchsatz für Antrieb und Bremsen; auch die Motorhaube wurde mit einer gähnenden Kühlöffnung komplett neugestaltet. Eine Schnelltankanlage verkürzt den Boxenhalt, und Polycarbonat-Fenster sorgen für geringeres Gewicht.
Noch auffälliger sind die Anpassungen im Interieur. Die kühle, sparsame Innenausstattung mit digitalem Bildschirm entlarvt das Serien-Interieur mit seinem aufgeregten Retro-Stil als Design-Spielerei. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe des Serienmodells weicht einem sequentiellen Sechsgang-Renngetriebe, wobei die Bedienung über am Lenkrad montierte Schaltpaddel auch ungeschickte Aspiranten vor teurer Fehlbedienung bewahren dürfte.
Der SLS AMG GT3 steht auf der Automesse in New York (2. – 11. April). Komplett ist die Familie damit noch lange nicht: Als nächtes folgt eine gemeinsam mit dem Zulieferer Magna entwickelte offene Variante, anschließend soll der SLS auch noch als reines Elektroauto auf den Markt kommen.
Text: Spot Press Services/jm