Porsche-Bremse in Meissener Porzellan-Ausstellung

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Porsche stellt für eine Sonderausstellung zum 300-jährigen Jubiläum der Erfindung des Porzellans in Sachsen eine Keramik-Bremse zur Verfügung. Porsche zählt zu den Pionieren der Keramik-Anwendung im Fahrzeugbau und hat als erster Hersteller sowohl eine Bremse als auch eine Kupplung aus diesem Werkstoff in Serienfahrzeugen eingeführt.

Die Ausstellung in der Albrechtsburg zu Meißen gibt einen Abriss über die Erfindung und die Verwendung des Porzellans in Europa. Außerdem verdeutlicht sie die Weiterentwicklung des Werkstoffs Porzellan zur technischen Keramik, deren Bedeutung in Industrie und Technik permanent zunimmt.

Die im November 2007 eingeführte stärkste Version des Elfers, der 911 GT2 mit 390 kW (530 PS) Leistung, ist serienmäßig mit einer Keramik-Bremse ausgestattet. Für die anderen Modelle der Baureihe 911 sowie für den Boxster S und den Cayman S ist PCCB optional erhältlich.

Im Hochleistungssportwagen Carrera GT, der von 2003 bis 2006 im Porsche-Werk Leipzig in einer limitierten Stückzahl von 1.270 Einheiten gebaut wurde, kam neben der Keramik-Verbundbremsscheibe weltweit erstmals auch eine Keramik-Kupplung mit der Bezeichnung Porsche Ceramic Composite Clutch (PCCC) zum Einsatz. Dank des kleinen Außendurchmessers der Kupplungsscheiben konnte im Carrera GT ein sehr tiefer Schwerpunkt der Antriebseinheit gewählt werden. Die geringe Masse hat zudem positive Auswirkungen auf die Motordynamik.

Die Sonderausstellung findet vom 14. März bis 8. Juni 2008 in der Albrechtsburg in Meissen statt und ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

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