Volkswagen: Comeback für den Scirocco

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Automobile an den Mann (oder auch die Frau) zu bringen. Kein zwingendes Unterfangen, auch nicht für Volkswagen. Namen wie Passat, Vento, Bora, Santana oder Jetta zeugen von der Notwendigkeit geschickten Bezeichnungsmarketings. Ein besonderes Zeichen hierfür freilich war – vor 34 Jahren – ausgerechnet ein Wüstenwind. Der stand Pate für ein straffes und kantiges Sport-Coupé, das jetzt in einer neuen Auflage seine späte Reinkarnation erlebt.

Der Entwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte folgend, mit TDI- und TSI-Motoren zwischen 122 und 200 PS unter der Haube. Die einstige Konzeption mit dem lang gestreckten Dach, unter dem sich vier Personen sehr bequem chauffieren lassen, bleibt erhalten.

Seine missionarische Aufgabe aus den Siebzigern indes hat der Scirocco der Post-Moderne verloren. Eingebettet in einen Zeitgeist, in dem Schlaghosen, lindgrüne Cord-Anzüge und Willy-Wählen-Aufkleber an der Heckscheibe zum Guten Ton gehörten, hatte der Käfer, der VW-intern nur Typ 1 hieß, seine wilden Aufbruch-Jahre hinter sich.

Text: Reiner Hochwälder

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