Test-Tour: Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS Fünftürer

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Wem die edlen, allradgetriebenen SUVs zu soft und die bulligen Off Roader zu massiv sind der findet im Grand Vitara von Suzuki eine optimale Lösung für seine Mobilitätswünsche – auf der Straße und im Gelände. Die dritte Generation des Grand Vitara kommt in zwei Karosserievarianten daher, als Drei- und Fünftürer. Wir fuhren den Fünftürer mit dem 1,9 Liter Dieselmotor.

Mit einer Gesamtlänge von 4,47 Meter ist der Fünftürer gegenüber dem Vorgängermodell um stattliche 28 Zentimeter gewachsen. Dies macht sich vor allem im Innenraum, sprich für die Insassen bemerkbar. Auch großgewachsene Passagiere scheuern nicht mit den Knien an der Rückenlehne der vorderen Sitze. Für rund 400 Liter Gepäck ist dann auch noch Stauraum vorhanden, bei zwei Insassen und umgeklappten Rücksitzen sind 1.386 Liter Stauraum nutzbar. Da kann man dann schon mal beruhigt bei dem berühmten Möbelhaus vorfahren. Das Interieur in der von uns gefahrenen Ausstattungsvariante Comfort ist ansprechend und vor allem modern, außerdem werden ansprechende Materialien verwand. Das äußere Erscheinungsbild vermittelt sofort den Eindruck eines echten Off Roaders. Bei genauem Hinsehen erkennt man jedoch in den elegant-dynamischen Rundungen die Anlehnung an eine Limousine.

Befeuert wird der Grand Vitara von Suzuki von zwei Benzinmotoren (1,6 Liter Benziner, 78 kW/106 PS und der dem Fünftürer vorbehaltenen 2,0 Liter Benziner, 103 kW/140 PS) und den im Testfahrzeug werkelnden 1,9 Liter Diesel. Der Common Rail mit variabler Turbogeometrie bringt 95 kW/129 PS und stramme 300 Newtonmeter Drehmoment zum Antrieb. Das garantiert Fahrspass aber auch Kraft im Gelände. Die mit 170 Stundenkilometern angegebene Höchstgeschwindigkeit erreich der Grand Vitara mühelos, der vom Hersteller angegebene Dieselverbrauch von 7,7 Litern überschritt das Testfahrzeug nur sehr gering, bei knapp über acht Litern war Schluss. Für einen Allradler mit diesen Ausmaßen und Fahrleistungen ist das absolut in Ordnung. Serienmäßig hat der Grand Vitara einen Partikelfilter modernster Generation. Die heute so wichtige Frage nach der Emission: Der Kohlendioxyd-Ausstoß des Testfahrzeuges liegt bei 205 g/km.

St beim Grand Vitara auch der Fahrwerkskompromiss der immer ansteht wenn ein Auto auf der Straße und im Gelände einen guten Kontakt zum Untergrund haben soll. Schnelle Kurven auf Asphalt werden nicht zum Auslöser für schweißnasse Hände. Elegant und sicher geht's zur Sache, komfortabel ist die Federung ausgelegt. Trotzdem bringt sie die nötige Härte mit um allzu steile Seitenneigung zu verhindern. Abseits der Straße sorgt der permanente Allradantrieb für guten Vortrieb. 47 Prozent des Drehmoments stehen an der Vorderachse zur Verfügung, an der Heckachse 53 Prozent. Eine Kupplung regelt das ganze Zusammenspiel verspannungsfrei. Starr verbunden werden die Antriebe im so genannten 4H-Lock-Modus. Für die sichere Fortbewegung im Gelände ist die Umschaltung in den 4L-Lock Modus möglich, eine Geländereduzierung sorgt dann für eine Erhöhung des Antriebsmomentes. Wissen sollte man dass zum Umschalten in diesen Modus das Fahrzeug angehalten werden muss und man mit den Füßen gleichzeitig auf Kupplung und Bremse stehen muss.

Für die Sicherheit der Insassen sorgt das Sicherheitspaket mit ESP, ABS und sechs Airbags das serienmäßig verbaut ist.

Der gefahrene Suzuki Grand Vitara, füntürig mit 1.9 Liter Dieselmotor und Schaltgetriebe in der Ausstattungsvariante Comfort kostet inklusive Steuern 29.00 Euro. Der Einstiegspreis für den Grand Vitara liegt beim dreitürigen Benziner Club bei 20.500 Euro.

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