Renault: Neuigkeiten beim Mégane

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Neue Optik und Interieur sowie zusätzliche Komfortdetails aus höheren Fahrzeugklassen kennzeichnen den rundum aktualisierten Renault Mégane. Erkennungszeichen des Mégane sind die überarbeiteten Scheinwerfer, der stärker zugespitzte Kühlergrill und die Bugschürze mit dem großen, leicht V-förmig zulaufenden Lufteinlass und weit nach außen gerückten Nebelscheinwerfern. Die Rückansicht präsentiert sich mit neu gestalteten Heckleuchten, in neuer Grafik ebenfalls aktualisiert. Hinzu kommt beim Drei- und Fünftürer der stärker konturierte, leichter wirkende Stoßfänger. Im Innenraum dominieren vor allem neue Polsterstoffe. Der Marktstart für den neuen Mégane ist in Deutschland am 20. Januar 2006. Renault bietet das Erfolgsmodell als drei- und fünftürige Schrägheckvariante, viertürige Limousine, Kombi Grandtour, Coupé-Cabriolet und als Mégane Renault Sport auf Basis des Drei- und Fünftürers an. Darüber hinaus bildet die Mégane Plattform die technische Basis für die Kompaktvans Scénic und Grand Scénic.

Mégane Käufer haben die Wahl zwischen insgesamt zehn Motoren, die ausnahmslos die Euro 4-Abgasnorm erfüllen. Die Dieselpalette des Mégane besteht aus fünf Triebwerken. Neuer Spitzendiesel ist der 2.0 dCi (110 kW/150 PS) mit Vierventiltechnik und Piezo-Einspritzung, der exklusiv dem Mégane Grandtour vorbehalten ist. Der Selbstzünder kombiniert gutes Abgasverhalten und geringe Geräuschanteile mit guten Fahrleistungen, so Renault. Der Motor beschleunigt den Mégane Grandtour in 8,8 Sekunden aus dem Stand von 0 km/h auf Tempo 100. Das Maximaldrehmoment von 340 Nm liegt bereits bei 2.000 1/min an. In Kombination mit dem eigens für diese Motorisierung neu entwickelten 6-Gang-Schaltgetriebe erlaubt dies eine niedrigtourige, gelassene und damit Kraftstoff sparende Fahrweise: Der Mégane 2.0 dCi begnügt sich im Schnitt mit 5,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 144 Gramm pro Kilometer. Damit gehört er zu den sparsamsten Fahrzeugen seines Segments. Zweite Motorenneuheit ist der 1.9 dCi FAP mit 81 kW/110 PS. Wie sein Schwestermotor im Mégane 1.9 dCi FAP mit 96 kW/130 PS verfügt er serienmäßig über den Dieselpartikelfilter (Filtre àParticules). Der Filter reinigt sich in regelmäßigen Abständen selbst ohne den Zusatz von Additiven. Renault wird zu einem späteren Zeitpunkt den stärkeren der beiden 1.9 dCi FAP-Motoren wahlweise auch mit Vierstufen-Automatik anbieten. Die Dieselpalette des Mégane komplettiert der 1.5 dCi in den zwei Leistungsstufen 63 kW/86 PS und 78 kW/106 PS. Auch im stärkeren der beiden 1,5-Liter-Dieselmotoren erfolgt die Einspritzung über Piezo-Ventile. Das Angebot an Benzinaggregaten setzt sich aus fünf Triebwerken zusammen. Der Basismotor 1.4 16V für Drei- und Fünftürer, Limousine und Grandtour leistet 72 kW/98 PS. Ebenfalls in allen Mégane Varianten kommt die Motorisierung 1.6 16V (82 kW/112 PS) zum Einsatz. Topmotor ist der 165 kW/224 PS starke 2.0 16V Turbo im Mégane Renault Sport. Darüber hinaus bietet Renault den 2.0 16V Turbo in der Leistungsstufe mit 120 kW/163 PS im Mégane Coupé-Cabriolet an. Sämtliche Benziner verfügen über Vierventiltechnik, zwei obenliegende Nockenwellen und das elektronische Gaspedal. Darüber hinaus sind 1.6 16V, 2.0 16V und 2.0 16V Turbo mit einer verstellbaren Einlassnockenwelle ausgestattet.

Neu auf der Liste der Optionen für den Mégane sind die Einparkhilfe hinten sowie ein 4 x 15-Watt-Single-CD-Radio und eine 4 x 40-Watt-Audioanlage, die auch CDs im MP3-Format abspielen können. Hinzu kommt das weiterentwickelte Carminat Navigationssystem mit ausfahrbarem 16:9-Farbmonitor. Das Gerät Carminat 2+ zeichnet sich laut Renault durch schnelle Lade- und Rechenzeiten aus und lässt sich mit derselben Tastatur bedienen wie die Audio-Anlage. Je nach Karosserievariante schützen beim neuen Mégane bis zu zehn Airbags die Insassen: Serienmäßig ist das Fahrzeug mit Frontairbags und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie mit Windowbags für beide Sitzreihen ausgestattet. Der Dreitürer verfügt darüber hinaus über den Anti-Submarining-Airbag für die Vordersitze. Das unsichtbar unter der Sitzfläche eingebaute System schützt Fahrer und Beifahrer effizient gegen das Durchrutschen unter dem Beckengurt (Submarining-Effekt). Optional sind schließlich für alle Mégane Varianten Seitenairbags hinten erhältlich. In Fünftürer, viertüriger Limousine und Grandtour kommen statt des Anti-Submarining-Airbags ein zweiter pyrotechnischer Gurtstraffer und ein zweiter Gurtkraftbegrenzer zum Einsatz . Da der zweite Gurtstraffer außen am Sitz angebracht ist, würde er im Dreitürer das Einsteigen der Fondpassagiere unnötig erschweren. Serienmäßige Isofix-Kindersitzbefestigungen auf dem Beifahrersitz und den hinteren Außenplätzen komplettieren die passive Sicherheitsausstattung.

Der Mégane verfügt serienmäßig über das Antiblockiersystem (ABS) mit Elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) und Bremsassistent. Darüber hinaus ist bereits in der Basisausstattung Authentique ab Werk das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) mit Untersteuerkontrolle (USC) an Bord. Als Sonderausstattung ist die automatische Reifendruckkontrolle erhältlich, ebenso die Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung und Scheinwerfer-Waschanlage.

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