CD-Tipp der Woche

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Francoise Hardy: Tant de belles choses (Virgin/EMI)

Wenn in den kommenden Wochen eifrig die PR-Trommeln für Gracia betätigt werden, auf dass ihr Auftritt beim Eurovision Song Contest am 21. April in Kiew gelingen möge, werden vielleicht Erinnerungen an eine Künstlerin wach, für die genau dieser Wettbewerb – damals hieß er noch Grand Prix Eurovision de la Chanson – der Auftakt zu einer großen Karriere war: 1963 startete Francoise Hardy mit 19 Jahren für Monaco. Heute ist sie eine der großen Damen des französischen Chansons, veröffentlicht in recht kurzen Abständen neue Aufnahmen. Die jüngste, Tant de belles choses, ist mit etwas Verspätung nun auch in Deutschland erschienen.

Das Album hält, was der Titel verspricht – so viele schöne Dinge, besser: Chansons. Damit nicht genug: Francoise Hardy hat hochkarätige junge Musiker zur Zusammenarbeit gewinnen können, ihren Landsmann Benjamin Biolay, den Iren Perry Blake, ebenso ihren Sohn Thomas Dutronc. Das Resultat sind klassische französische Chansons, bisweilen mit deutlichen Jazz-Anklängen. Der Respekt, den die jungen Kollegen der Francoise Hardy zollen, ist absolut gegenseitig: Die Schöpfungen von Perry Blake haben Hardy so überzeugt, dass sie statt einer Übersetzung in ihre Muttersprache die englischen Originaltexte singt.

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