LiebeLeserin!
Lieber Leser!

Die Automobil-Szene ist voll von Events, bei denen es in regelmäßigen Abständen Ehrungen, Auszeichnungen, Plaketten, Medaillen und was sonst noch alles so hagelt. Da werden ganze Fahrzeug-Gattungen, Typen, Modellreihen bewertet und anschließend in den höchsten Tönen ob ihrer innovativen und fortschrittlichen Anmutung gelobt.

Doch auch viele „Väter des Erfolges“, seien es Vorstände, Ingenieure, Zukunftsforsche und andere wichtige (?) Personen der Zeitgeschichte mehr, werden in schöne Regelmäßigkeit mit Ehrungen überhäuft. Ob „Goldenes Lenkrad“, „Goldener Dieselring“, „Auto des Jahres“: die meisten können sich gar nicht schnell genug wegducken, wenn sie sich vor einer Auszeichnung „hüten“ möchten.

In dieser Flut der Charity-Events und der gegenseitigen Lobhuldigungen ist mir in diesen Tagen eine ganz besondere Auszeichnung aufgefallen. Eine von der ich ganz ehrlich gesagt auch nichts gehört hatte und die es auch erst seit dem vergangenen Jahr gibt. Und das wurde auch langsam Zeit, denke ich. Denn in diesem Fall geht es um eine Zielgruppe, die bisher „völlig losgelöst“ von Personen, Prämien und Pokalen war. Und eine Gruppe, die wir alle umso nötiger brauchen, wenn es mal wieder irgendwo klemmt. Unsere Handwerker nämlich.

Ganz ehrlich: Haben Sie schon einmal etwas vom „Goldenen Bulli“ gehört? Okay, wie gesagt, dieses „Goldstück“ gibt es erst seit vergangenem Jahr. Und der heiß geliebte „Bulli“, ein Schmuckstück aus der Konzerngeschichte des Hauses Volkswagen, ist wohl wie kein Zweiter dafür geeignet, um in diesem Falle als Namensgeber her zu halten. Volkswagen hatte die Idee dazu, und wird sie in diesem Jahre weiterführen. Recht so.

Mit dem Preis wird das herausragende gesellschaftliche Engagement von Handwerksbetrieben gewürdigt. Die Größe des Betriebes spielt dabei keine Rolle. Der Sieger erhält neben der Trophäe einen weißen T6-Transporter. Bewerben können sich ab sofort alle in Deutschland in der Handwerksrolle eingetragenen Unternehmen unter www.der-goldene-bulli.de mit einer kurzen Darstellung ihres sozialen Engagements. Eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung, zum sozialen Engagement, die viele unserer Handwerksbetriebe verdient haben, und dies bisher noch nicht hatten.

Denken Sie daran, liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie das nächste Mal wieder einen Elektriker, einen Klempner, einen Installateur oder einen Tischler im Haus haben.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende.

Ihr Jürgen C. Braun

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