Wolsfelder Bergrennen: Pfingsten im Zeichen des Motorsports

An Pfingsten steht die Südeifel, unweit der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg, wieder ganz im Zeichen des Bergrennsports. Auf Deutschlands kürzester Rennstrecke nahe der motorsportbegeisterten Gemeinde Wolsfeld dreht sich erneut alles um Zeiten, Zahlen und Zuschauer. Und davon werden auch in diesem Jahr – bei hoffentlich strahlendem Pfingstwetter – wieder einige Tausend erwartet.

Die 61. Auflage des Wolsfelder Bergrennens zählt zur Deutschen Automobil-Bergmeisterschaft, zum DMSB Automobil-Berg-Cup, zur Luxemburger Bergmeisterschaft sowie zu weiteren Prädikatsserien. Veranstalter ist der Eifel-Motorsport-Club (EMSC) Bitburg. Gefahren wird auf der 1,64 Kilometer kurzen Strecke mit neun Prozent Steigung – vom Ortsausgang Holsthumer Straße hinauf zum Wolsfelderberg. Sie gilt als Deutschlands kürzeste Bergrennstrecke.

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat drei Rennläufe. Die Trainingsläufe beginnen am Sonntag um 9 Uhr, die Rennläufe am Montag ebenfalls um 9 Uhr. Mit am Start sind erstmals die beiden einzigen Fahrer, die die Strecke bislang in unter einer Minute absolviert haben: der Slowene Patrik Zajelsnik und der Gesamtsieger von 2022, Alexander Hin im OSELLA FA30. Bis zum Meldeschluss hatten sich 171 Fahrerinnen und Fahrer angemeldet.

Fans können die zweitägige Veranstaltung hervorragend von den Eifeler Naturtribünen entlang der Strecke verfolgen. Ein sehr steiler Weg führt links vom Startbereich am Ortsende hinauf zu den Besucher-Kurven. Festes Schuhwerk ist in jedem Fall empfehlenswert. Für ausreichenden Parkraum ist am Ortseingang vor der Nimsbrücke gesorgt; die örtliche Feuerwehr regelt dort den Verkehr.

Fotos: Jürgen C. Braun

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