Volvo EC40: Der Zugfahrzeug-Stromer

Ungewöhnlich für ein Fahrzeug dieser Kategorie ist die Anhängelast bis 1,5 Tonnen. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit des neuen Volvo EC40.

Im Innenraum wurde auf Leder komplett verzichtet, stattdessen tierfreundliche Alternativen realisiert. Der Warnton bei Überschreitung zulässiger Höchstgeschwindigkeiten lässt sich nur mittels Tastendruck stummschalten.

Mittig ist das aus allen Volvo Modellen bekannte vertikale, 12,3 Zoll große Centerdisplay verbaut. Hinter dem Lenkrad findet man ein digitales Display, das alle fahrrelevanten Informationen anzeigt. Per Knopfdruck kann man auch am Multifunktionslenkrad einen Kartenausschnitt von Google Maps einblenden.

Mit 404 Litern Kofferraumvolumen und einem 31 Liter großen Frunk (zusätzlicher Front-Laderaum) steht ausreichend Platz zur Verfügung. Die hinteren Sitze kann man unabhängig voneinander umklappen. Dann erweitert sich der Stauraum auf 1205 Liter.

Bestellt werden kann der EC40 auch online. Das alleine ist nichts Besonderes. Aber: Dafür lobt Volvo eine Online-Elektroprämie von 1.000 Euro aus.

Die Reichweite beim 252 PS starken EC40 mit Single Motor gibt Volvo mit 596 Kilometern an (WLTP). Die ist bei den aktuellen Temperaturen illusorisch, 400 Kilometer ließen sich in der Praxiserprobung aber durchaus schaffen. Schnell-Laden ist bei Modellen mit größerer Batterie nun bis zu 200 kW möglich. Damit lässt sich der Akku de facto in knapp einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent laden.

Sprechen wir noch kurz über Geld: Der Basispreis von 62.190 ist selbstbewusst. Er ist aber auch, im Vergleich mit dem der Mitbewerber im Segment, angemessen.

Last but not least: Neues Jahr, neue Nomenklatur. Das Kürzel EX steht bei Volvo ab sofort für vollelektrische SUV, EC für SUV-Coupés, die als Stromer auf die Räder gestellt werden.

Fotos: Volvo

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