Magna: Digitales Radar gegen Signal-Chaos

Ein Radar-Wirrwarr könnte in Zukunft die Orientierungsfähigkeit von Autos und ihren Assistenzsystemen beeinträchtigen. Denn je mehr Fahrzeug-Sensoren in die Umgebung strahlen, desto größer wird aufgrund des begrenzten Gigahertzbandes die Gefahr von Signal-Überlagerungen und daraus resultierenden Störungen. Zulieferer Magna will dem Problem nun mit einem digitalen Radarsystem aus dem Weg gehen.

09 Ein Radar-Wirrwarr könnte in Zukunft die Orientierungsfähigkeit von Autos und ihren Assistenzsystemen beeinträchtigen. Denn je mehr Fahrzeug-Sensoren in die Umgebung strahlen, desto größer wird aufgrund des begrenzten Gigahertzbandes die Gefahr von Signal-Überlagerungen und daraus resultierenden Störungen. Zulieferer Magna will dem Problem nun mit einem digitalen Radarsystem aus dem Weg gehen.

Das „Icon“ genannte System arbeitet mit einer fahrzeugindividuellen, einzigartigen Signatur, die die Verwechslung mit Signalen anderer Fahrzeuge unmöglich macht. Gegenüber der herkömmlichen Analog-Technik soll das neuartige Radar außerdem mit einer 16 Mal besseren Auflösung und einem 30 Mal höheren Kontrast aufwarten. Traditionelle Radar-Schwierigkeiten wie das Hineintasten in einen Tunnel oder die Erkennung kleinerer Hindernisse soll das Magna-System dadurch besser meistern als bisherige Radarsensoren.

Auf den Markt kommt „Icon“ im kommenden Jahr im Elektroauto Fisker Ocean. Darüber hinaus ist das kanadisch-österreichische Unternehmen im Gespräch mit weiteren Herstellern.

Fotos: Magna

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