A&A-Messe 2021: Re-Start erfolgreich

Nach dem Ausfall der Traditionsmesse wegen der Corona- Epidemie 2020 ruhten alle Hoffnungen der Veranstalter, Aussteller und Besucher auf einem erfolgreichen Re-Start 2021. Mit großem Engagement aller Beteiligten wurde die Abenteuer- und Allrad-Messe heuer dann auf tatsächlich realisiert.

Alles war bestens vorbereitet, als ein heftiges Orkantief über die Region hinwegfegte und allenthalben Schäden hinterließ. In einer beispiellosen Adhoc-Aktion schafften es die Verantwortlichen von Messe und Behörden, mit nur einem Tag Verzögerung die Schäden zu beseitigen und alles so zu präsentieren, dass auf allen Seiten freudige Zufriedenheit herrschte. Zehntausende Besucher honorierten die heiklen Vorarbeiten dann bei bestem Messewetter. Es war auch eine Art Befreiungsschlag aus der Corona-Klammer. Die CAMP AREA platzte ebenso aus allen Nähten wie die öffentlichen Parkplätze für Tagesbesucher. Es war schließlich später Herbst geworde. Und eine der weltweit größten Veranstaltungen der 4×4-und Abenteuerszene zeigte sich auch gegen Corona bestens gewappnet. Da hatten Veranstalter und Behörden optimal zusammengearbeitet.

Die Philosophie der Messe hatte sich zwar nicht grundsätzlich, aber dennoch sichtbar verändert. Aus den situationsbedingt eher sparsam angebotenen Aktivitäten entsprossen neue Angebote für Abenteurer und die, die noch dazu werden möchten. Das Angebot an neuen Zelt- und Campvarianten überraschte dabei ebenso wie die große Anzahl an Campmobilen und Expeditionsfahrzeugen, die überwiegend mit 4×4-Ausstattung antraten. Dazu gesellte sich mehr Komfort dank neuzeitlicher Verbundstoffe und Materialien für optimierte Isolierung im Sommer und im Winter. Auch das Angebot an sorgfältig vorbereiteten Fernreisen zog munter an. Großes Aufatmen also bei den Ausstellern, die wahrlich genug zu tun hatten, die Neugier der Besucher zu befriedigen. Im reinen Technikbereich waren solide Lösungen für Antrieb und Fortkommen zu verzeichnen.

Auch das Thema „Luxus“ war vertreten: Da konnten Bordküchen so variabel gestaltet sein, dass man sie auch außerhalb des Mobils voll nutzen konnte. Im wetterfesten Vorzelt oder gar ganz im Freien. Dass die „Hardcore“- Fraktion nicht zu kurz kam, dafür sorgten die Anbieter von speziellen Fahrwerken, Reifen und Bergetechnik in beachtlicher Vielfalt. Und als dann am letzten Tag Stargast Joey Kelly, bekannt als Extremsportler und Abenteurer, auftrat, kannten die finalen Besucher keine Grenzen der Begeisterung mehr. Der Spätherbst hat sich aufgrund seiner Wetterkapriolen nicht gerade als ideale Messezeit gezeigt, Drum wird die A&A in 2022 wieder in den traditionellen Juni (16. bis 19.) gelegt.

Fotos: Max Colin Heydenreich

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