Fiat Ducato: Auffrischung für Modelle mit konventionellen Motoren

Seit 1981 wird der Transporter gebaut. Das „Goldstückchen“ (so die wörtliche Übersetzung) des italienischen Autobauers ist nicht nur bei den Wohnmobil-Anhängern besonders gefragt. Es erfüllt vor allem auch die Ansprüche an ein Fahrzeug von Handel und Handwerk und in den Bus-Varianten jene von Hotelbetreibern, Taxi- und Mietwagenanbietern. Die jüngste Ducato-Generation hat, pünktlich zur Einführung der batterieelektrisch angetriebenen Version, eine Aufwertung erfahren.

Zwei der vier klassischen Motoren hatten bereits im vergangenen Jahr beim neuen Modelljahr ein paar PS mehr unter die Motorhaube bekommen Erreicht wurde das bei allen 2,3-Liter-Multijet-II-Motoren durch ein etwas höheres Drehmoment. Der Dieselantrieb entspricht der neuen Euronorm 6d-Temp. Zudem sorgt eine variable Turbolade-Geometrie für mehr Elastizität, außerdem senkt sie den Verbrauch. Die Neungang-Automatik hält drei verschiedene Fahrmodi bereit: Normal, Power und Eco.

Jetzt sollen zusätzliche Assistenzsysteme und eine verbesserte Konnektivität den Ducato bei den Gewerbekunden noch attraktiver machen. So wird der konventionelle Ducato ab Frühjahr des neuen Jahres nicht nur das autonome Fahren im Level 2 beherrschen. Er bekommt außerdem noch eine Stopp-&-Go-Funktion. Eine Hilfe,  die besonders angesagt ist, wenn man sich im Stau der Innenstädte Stück für Stück weiter vorschiebt. Komplettiert wird die elektronische Helfergarde durch Fahrer- und Spurüberwachung sowie Verkehrszeichenerkennung.

Ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System bringt etwas mehr Komfort. Gleiches gilt auch für die elektrische Handbremse anstelle der bisher gewohnten Zugmechanik. Wer möchte, erhält auch eine 230-Volt-Steckdose, eine Ladeschale für das Smartphone und eine beheizbare Frontscheibe. Und damit es für den Rücken des Lademeisters etwas schonender wird, bietet Fiat auch eine eigenständig nivellierende Luftfederung mit Ladekantenabsenkung an.

Neue LED-Scheinwerfer frischen die Optik ab 2022 auf. Auch der Kühlergrill wurde mit ein paar optischen Retuschen etwas gefälliger gestaltet. Zudem kann die Fläche des Beifahrersitzes senkrecht gestellt werden, um zusätzlichen Raum zu schaffen.

Fotos: Fiat Professional

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