Opel Crossland: Variabler Stadt-Abenteurer

Mit dem Crossland von Opel ist man für den Alltag gut gerüstet: Gute Raumverhältnisse und auch ein wenig Luxus, dazu ein angenehmes Fahrverhalten - das alles sorgt fürs Wohlfühlen bei Fahrer*innen und Beifahrer*innen.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnten die Rüsselsheimer insgesamt mehr als 14.000 Einheiten des City-SUV vertreiben. Zum Erfolg mögen die erhöhte, übersichtliche Sitzposition und die dadurch geringeren Verletzungsrisiken bei einem Unfall sehr beigetragen haben. Die Preise für den Crossland, der in fünf Ausstattungsversionen, einem 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner in drei Leistungsstufen und einem 1,5-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen angeboten wird, beginnen bei 18.995 Euro für den 83 PS starken 1,2-Liter Dreizylinder-Benziner.Der Einstieg in die Dieselwelt beginnt bei 23.480 für den 1,5-Liter Vierzylinder-Diesel mit 110 PS.

Mit dem neuen Vizor-Gesicht inklusive LED-Tagfahrlicht, das sich über die gesamte Fahrzeugfront erstreckt, wirkt der 4,22 Meter lange, 183 Meter breite und 1,61 Meter hohe Wagen optisch breiter als der Vorgänger mit dem X im Namen. Innen fühlt sich der Crossland luftig und groß an – auch im Fond sitzen Erwachsene bequem. Viel Platz bei kleinen Außenabmessungen und einem Radstand von 2,60 Meter. Punkten kann der Crossland auch beim Stauvolumen: Hinter der Heckklappe können je nach Sitzkonfiguration zwischen 410 und 1.255 Liter Gepäck verstaut werden. Schön sind der ebene Ladeboden und der doppelte Ladeboden. Die vorderen Sicherheitsgurte sind icht höhenverstellbar – schade. Positiv fällt wiederum die Armaturentafel auf mit klar gegliederten Rundinstrumenten, die prima ablesbar und gut bedienbar sind.

Für den Vortrieb unseres Testwagens in der GS-Line mit Automatikgetriebe sorgte ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 PS, der sein maximales Drehmoment von 230 Newtonmeter bei 1750 Umdrehungen erreicht. Das Zusammenspiel von Turbolader und Direkteinspritzung des Dreizylinders ergibt eine gute Leistungsentfaltung. Der kleine Rüsselsheimer ist zwar kein Sportler, aber man ist souverän mit dem quirligen 1,2-Liter-Motor unterwegs. Die Sechsgang-Wandlerautomatik verrichtet souverän ihren Dienst. Aus dem Stand meistert der gut 1,2 Tonnen schwere SUV den Sprint auf Tempo 100 in 10,2 Sekunden, bei 198 km/h ist Schluss. Dabei konsumiert er laut Hersteller im Schnitt 6,3 bis 6,0 Liter Super (WLTP) auf 100 Kilometer. Unser Testverbrauch lag darüber – 7,5 Liter waren es im Mittel. Wendig und quirlig ist man mit dem City-SUV mit Frontantrieb – einen Allradantrieb gibt es weder serienmäßig noch als Option – unterwegs. Die Lenkung gibt eine gute Rückmeldung und das Fahrwerk ist ebenso komfortabel wie straff abgestimmt. Angenehm auch für lange Strecken sind die serienmäßigen AGR-Sitze (Arbeitsgemeinschaft Gesunder Rücken) mit ausziehbarer Oberschenkelauflage, die guten Seitenhalt und Sitzkomfort bieten.

In Sachen Sicherheit bietet die GS-Line unter anderem ein proaktives Fahrerassistenzsystem mit automatischer Gefahrenbremsung, Frontkollisionswarner, Fußgängererkennung und Müdigkeitswarner. Ebenso an Bord sind ein Spurassistent, Verkehrsschilderkennung und ein Berganfahrassistent. Als Option im Testwagen kamen beispielsweise noch eine 180-Grad-Rückfahrkamera mit Parkpilot (440 Euro), LED-Scheinwerfer mit Abbiegelicht (500 Euro) und Head-Up-Display (300 Euro) hinzu. Zur Ausstattung zählten hier unter anderem auch eine Zwei-Zone-Klimaanlage (Serie), beheizbare Windschutzscheibe (210 Euro), Navigationssystem (1.100 Euro) mit 8-Zoll-Touchscreen inklusive Freisprechanalage und Smartphone-Integration. Die Preise für den 130 PS GS-Line mit Automatikgetriebe beginnen bei 27.605 Euro.

Fotos: Kernbach, Opel

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