BMW Z4: Bayrisch-japanischer Roadster

Rückblick: Die Geschichte der „Z“-Baureihe von BMW war von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Das gilt für den Z4, den Z3 und vor allem für den Z1, der in den späten Achtzigern als Image- und Technologieträger auf die Räder gestellt worden war: Sie alle schwankten zwischen Emotionen, die sie auslösten, Zustimmung und Bedenken im Hause.

Ausblick: Als sDrive20i ist der Z4 ein schicker offener Zweisitzer mit bekannt dynamischer Linienführung und klassischen „Z“-Proportionen. „Lange Schnauze, kurzes. knackiges Heck.“

Aber er ist kein wilder Sportwagen, der mit den Insassen kompromisslos Richtung jenseits der 250 km/h will. Der Hecktriebler hat einen Vierzylinder Turbo mit 197 PS unter der Haube, so wird aus dem Cabrio ein flotter Kurvenräuber, der munter aus dem unteren Drehzahlbereich kommt. Ein Auto, das gerade in dieser Jahreszeit die Tage zwischen Sommer-Abschied und Herbst-Anfang gleichsam stimmungsvoll auf dem Asphalt einfängt. Für die Übertragung der Kraft sorgt eine Achtgang-Automatik.

An Fußraum mangelt es uns bei 1,82 Meter Körperlänge nicht. Die gut konturierten Sitze verhindern ein ebenso lästiges wie nicht ungefährliches hin und her rutschen. Und ein Kofferraum von 281 Liter Stauvolumen ist mehr als nur branchenüblich fürs kleine Handgepäck im Urlaub.

Mit dem adaptiven „M“-Fahrwerk könnte man diesen auf der Hinterachse angetriebenen Zweiliter-„Zetti“ ohne Bedenken und Ausbruchs-Befürchtungen von einer Kurve in die nächste werfen. Für dieses Vorhaben hätte man Grip ohne Ende und ständige präzise Rückmeldung vom Lenkrad über das, was auf der nicht angetriebenen Achse passiert.

Die Preisliste beginnt bei 42.500 Euro. Wer gut und gerne mehr investieren kann, bekommt als Extras u. a. beheizbare Voll-Ledersitze und das  BMW Live Cockpit Professional.

Fotos: BMW, Braun

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