Dabei kommt es ohne die ansonsten notwendige klobige Kontrollbox aus; die Elektronik findet in den Steckergehäusen an beiden Kabelenden Platz. E-Autofahrer müssen so nicht mehr zwei separate Kabel mitführen, sondern können sich auf eines beschränken. Das Gewicht gibt Bosch mit weniger als drei Kilogramm an.
Für Sicherheit beim Mode-2-Laden an der Haushaltsteckdose sorgen ein Temperatursensor und ein Fehlerstromschutzschalter im Adaptergehäuse. Im fahrzeugseitigen Typ-2-Stecker befindet sich die Elektronik zur Steuerung des Ladevorgangs. Die maximal mögliche Ladeleistung liegt bei dieser Anwendung bei 2,3 kW. Wird an einer Wallbox geladen, sind abhängig von dem Gerät bis zu 22 kW möglich.
Bosch will das Ladekabel ab Mitte 2022 sowohl an Fahrzeughersteller als auch an Endkunden vertreiben. Einen Preis nennt das Unternehmen nicht. Aktuelle Notladekabel kosten je nach Anbieter mehrere hundert Euro, Mode-3-Typ-2-Kabel ohne Elektronik gibt es ab rund 200 Euro.
Foto: Bosch