Lithium-Ionen-Batterie: Forschung meldet Fortschritte

Hohe Energiedichte bei hoher Stabilität – Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) melden einen Durchbruch bei der Lithium-Metall-Batterie.

Dank einer neuen Kombination von Elektrolyt- und Kathodenmaterial rückt die Alternativ-Technologie zur Lithium-Ionen-Batterie nun weiter in Richtung Serienreife. Die Forscher sprechen von einer Energiedichte von 560 Wattstunden pro Kilogramm und einer Lebensdauer von 1.000 Ladezyklen. Erst danach sinkt die Kapazität unter die 88 Prozent-Grenze. Ein weiterer Vorzug soll die hohe Sicherheit der Technik sein.

Das KIT und kooperierende Forscher vom Helmholtz-Institut Ulm verwenden eine kobaltarme, nickelreiche Schichtkathode, die mit konventionellen Elektrolyten nicht kombinierbar ist. Stattdessen kommt ein schwerflüchtiger, nicht entflammbarer ionischer Flüssigelektrolyt mit zwei Anionen (ILE) zum Einsatz. Die Wissenschaftler bezeichnen ihre Entwicklung selbst als „wesentlichen Schritt auf dem Weg zur kohlenstoffneutralen Mobilität“.

Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT

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