„2019 war ich einfach ein bisschen müde. Ich brauchte ein wenig Zeit, um auch wieder andere Erfahrungen zu sammeln – und dann kam alles anders. Die Pandemie hat die Auszeit verlängert, aber ich sehe das positiv.“
Alvaro Solers Perspektive wird klar, wenn man sein neues Album hört: „Magia“ ist eine richtige Sommer-CD geworden. Den gewohnt melancholischen Soler-Tönen stehen vermehrt „positive vibes“ gegenüber, wie der mittlerweile 30-Jährige selbst sagt. Pop vom Feinsten, Anleihen beim Soul, sogar beim Rappen macht er eine gute Figur. So ist „Despiertos“, einer seiner eigenen Albumfavoriten, auch ein Experiment. Ein gelungenes.
„Magia“ kommt zu einer Zeit, da das öffentliche Leben sich zu normalisieren beginnt. Beginnt, wohlgemerkt. Auch für Alvaro Soler selbst ist sein neuestes Album Zeichen dieser Normalisierung.
Alvaro Soler: Magia (Airforce 1 Records/Universal)