Jordan Baja: Auf kulturhistorischen Spuren

Im Jahr 2019 wurde die Rallye „Jordan Baja“ erstmals in den Terminkalender der FIA aufgenommen und erwies sich bei Veranstaltern und Teilnehmern als ernstzunehmende, anspruchsvolle Wüstenhatz mit gut funktionierender Organisation. Schade, dass sie gleich ein Jahr später den Einschränkungen der Corona-Pandemie zum Opfer fiel. Dafür kommt sie in diesem Jahr wieder, weist ein Teilnehmerfeld auf, das zum einen sehr repräsentativ ist, zum anderen sich auch Hoffnung auf möglichst viele Punkte für die „Baja-Meisterschaft“ der FIA macht.

Da bei der diesjährigen Dakar viele Fahrer aus den Arabischen Emiraten ziemlich weit vorne mitmischten, treffen sich genau diese wieder am Golf von Aqaba. Die 560 Wertungskilometer, die in drei Etappen ausgefahren werden, ziehen sich weit nach Norden, durchqueren aber schon im Süden das berühmt-berüchtigte Wadi Rom, wo ausgetrocknete Flussbetten „hartes Brot“ für Fahrer und Fahrzeuge bedeuten. An der berühmten jordanischen Felsenstadt Petra geht es vorbei gen Norden. Zu den Favoriten zählt heuer Yasir Seaidan, der sich schon vor gut zwei Monaten wertvolle Meriten, eben bei der Dakar, verdient hatte. Sven Quandt, CEO von X-raid, setzt voll auf ihn, der einen JCW-MINI (Rally) pilotiert. Vom erfahrenen Alexey Kuzmich, der schon etlichen anderen Mitbewerbern ehedem als Copilot gedient hatte, wird Seaidan durch die Prüfungen geleitet. Dieses Team führt derzeit mit 43 Punkten die Gesamtwertung der FIA- Bajas an, vor Vladimir Vasilyev (ebenfalls MINI) mit 29 und Yazeed Al-Rajhi (Toyota Hilux Overdrive) mit 28 Punkten. Da wird es schon jetzt, inmitten der frühen Saison, recht eng!

 Fotos: X-raid

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