Formel 1: FIA-Präsident rechnet auch 2021 mit Einschränkungen

Während die Teams noch an der Vorstellung von Auto und Fahrervertretung für die kommende Saison arbeiten, baut FIA-Präsident Jean Todt angesichts der Erfahrungen aus 2020 vor. Er rechnet mit Einschränkungen auch in diesem Jahr.

So werde etwa der für den 21. März geplante Saisonauftakt in Melbourne wohl nicht wie geplant stattfinden können. Weitere Verschiebungen und Ausfälle seien zudem zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschließen angesichts der steigenden Infektionszahlen im Zusammenhang mit der Pandemie: „Leider ist es noch nicht vorbei. Es ist nicht so, dass wir mit einem weißen Blatt Papier neu beginnen können. Es werden immer noch Lockdowns verhängt.“

Man werde, so der FIA-Präsident, „in den nächsten Tagen eine ganze Menge an möglichen Veränderungen in den verschiedenen Kalendern erleben. Das gilt nicht nur für die Formel 1, sondern auch für viele andere Rennserien. Insgesamt war für 2021 ein Rekord-Kalender in der Königsklasse des Motorsports von 23 Rennen beschlossen worden. Formel-1-Boss Chase Carey hatte sich noch vor wenigen Wochen zuversichtlich gezeigt, dass diese Planungen eingehalten werden können. Mit Veranstaltungen, die, so Carey, „den Fans eine Erfahrung bieten, die nahe an der Normalität liegt.“

Wie im vergangenen Jahr ist – zunächst – kein Rennen auf deutschem Boden vorgesehen. 2020 war es aber schnell anders gekommen. Die Veranstalter mussten aufgrund der Reisebeschränkungen alle Rennen auf amerikanischem Boden absagen, dazu auch die in Kanada und Brasilien, und suchten händeringend nach Rennstrecken auf europäischem Boden. So wurde am 11. Oktober auf dem Nürburgring vor knapp 13.000 Zuschauern der „Aramco Große Preis der Eifel“ ausgetragen. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten, wie später betont wurde.

Fotos: Daimler, FCA, Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG

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