Automarken: Die Neuen für 2021

Vor allem aus China drängen neue Autohersteller auf den Markt. Sie hoffen mit preiswerten Elektro-Autos und neuen Vermarktungskonzepten auf Erfolg.

Konkret sind die Pläne zum Beispiel bei MG. Den traditionsreichen Namen des ehemaligen britischen Sportwagenherstellers trägt jetzt unter anderem das elektrische Kompakt-SUV ZS EV. Die nun chinesische Marke MG bietet den 105 kW/143 PS starken Stromer ab knapp 32.000 Euro an. Die Batterie fasst 44,5 kWh, was für eine Norm-Reichweite von 263 km (WLTP) reicht. Parallel zum ZV wird Anfang 2021 mit dem EHS ein Kompakt-SUV mit Plug-in-Hybridantrieb eingeführt. Später im Jahr sollen zwei weitere, deutlich größere Elektro-SUV folgen. 

Der chinesische Hersteller Lynk & Co., der im Frühjahr den Marktstart in Deutschland plant, setzt vor allem auf ein Abo-Modell. Die Volvo-Schwestermarke ist in China seit 2017 auf dem Markt; erstes Modell ist das als Hybrid- (105 kW/140 PS) und Plug-in-Hybrid (132 kW/180 PS) erhältliche Kompakt-SUV 01, das sich die Technik mit dem Volvo XC40 teilt. Kostenpunkt: 35.000 Euro für den 01 Hybrid, 42.000 für den Plug-in-Hybrid oder monatlich 500 Euro, dann sind neben Fahrzeugnutzung auch Versicherung, Steuern und Wartung abgedeckt. Abonnenten werden zudem automatisch Mitglied in einer Art Club und können ihr Auto mit anderen Clubmitgliedern teilen – und damit Geld verdienen.

Ungewöhnlich ist auch das Vertriebskonzept des chinesischen Herstellers Aiways: Das elektrische Mittelklasse-SUV U5 (150 kW/204 PS) kann beim Elektronikhändler Euronics Probe gefahren und nach Auslieferung abgeholt werden. Bestellt wird es im Internet, ab 35.100 Euro. Die 63 kWh große Batterie reicht für 400 Kilometer (WLTP).

Ende des Jahres schließlich plant die US-Marke Lucid den Europa-Einstieg mit dem E-Sportwagen Air. Und Hyundais Nobelableger Genesis will 2021 die Limousine G70 nach Europa bringen. 

Fotos:Lucid, Lynk & Co., MG, SP-X

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