Ford Mustang Mach-E: Zugpferd der Elektro-Offensive

Der Ford Mustang lässt wohl jeden Auto-Enthusiasten sofort an die amerikanischen Muscle Cars der 60er-Jahre denken. Und an die grandiose Verfolgungsjagd mit Steve McQueen im Kinohit „Bullitt“. Zwar gibt es Fords Sportwagen-Ikone weiterhin mit brüllendem V8-Motor, doch das galoppierende Pferd trägt neuerdings auch ein ganz leises Modell im Grill, der Mustang Mach-E. Es ist das erste Elektroauto von Ford, das von Beginn an als solches konzipiert wurde.

Anfang des nächsten Jahres soll der Mach-E – der Pandemie wegen um einige Monate verspätet – nun nach Deutschland kommen. Reservierungen nimmt Ford ab sofort entgegen. Ab Dezember soll der US-Stromer dann konfigurier- und bestellbar sein. Der Preis startet bei 47.000 Euro. Abzuziehen ist hiervon noch die Innovationsprämie von 9.480 Euro.

Die Basisversion verfügt über eine Leistung von 190 Kilowatt (258 PS) und eine Akku-Kapazität von 68 kWh. Damit soll eine Reichweite von 450 Kilometern (Allradversion: 400 km) und eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 6,1 Sekunden möglich sein. Auf stolze 610 Kilometer kann sich der zukünftige Mach-E-Fahrer einstellen, wählt er den derzeit größten Akku mit 88 kWh Energieinhalt. Hier leistet der Elektromotor 258 kW (346 PS) und schafft den Sprint in 5,1 Sekunden. Letzteres entspricht laut Ford dem Wert eines Focus RS.

Ende 2021 hat der Mach-E mit dem legendären Kürzel GT seine Händlereinführung. Die High-Performance-Version kommt auf eine Spitzenleistung von 342 kW (465 PS) und schickt bis zu 830 Newtonmeter in den Allradantrieb (Zum Vergleich: Der Mustang Bullitt V8 liefert „nur“ 540 Nm Drehmoment). Um die Exklusivität des Mach-E GT auch optisch hervorzuheben, stattet Ford sein Paradepferd mit 20-Zoll-Felgen, roten Bremssätteln und zwei besonderen Farben aus: Cyber-Orange und Grabber Blue. Einen Preis verrät Ford noch nicht.

Fotos: Ford

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