Land Rover Defender: Neue Motoren, neue Sondermodelle

Jaguar Land Rover hat mit den Nachfolgern der "alten" Defender-Familie 90 und 110 einen Hype ohnegleichen entfesselt. Kurz nach der Einführung der ersten neuen Generation schiebt Jaguar Land Rover nun ein regelrechtes Feuerwerk an neuen Komplettfahrzeugen für nahezu alle Bedürfnisse nach.

Erstmal in Südafrika, zum Test. Und das unter Beibehaltung aller jener Geländevorzüge, die diese Modellfamilie a priori mit sich bringt. Da fallen zunächst die diversen Möglichkeiten der inneren Bestuhlung auf: Es gibt den 110 er (also die 5-türige Langversion) mit 5, 5+2 oder sechs Sitzplätzen, die immer so ausgestaltet sind, dass jeder Passagier wirklich mehr als ausreichend Platz und Raum für sich beanspruchen kann. Das neue „PIVI Pro“- Infotainment-System lässt sich nun intuitiver und benutzerfreundlicher bedienen. Zudem offeriert JLR nun gleich mehrere Fix- Pakete mit besonderen Ausstattungen und Fähigkeiten: „Explorer“, „Adventure“, „Country“ und „Urban“. Die Namen signalisieren schon recht eindeutig, welche Klientel ins Auge gefasst ist, welchen Bedürfnissen man gerecht werden will. Das erleichtert das Ordern eines Modells ungemein. Zudem kommen nun etliche neue unterschiedliche Motorenangebote ins Spiel, die die berühmte und bewährte Allradtechnik für hohe und sogar höchste Ansprüche ergänzen. Die 291 Millimeter Luft unterm Kiel gehören bereits bei den Serienfahrzeugen dieser Spezies ohnehin zur Weltklasse.

Spitzenmotorisierung beim 110er Landy ist nun ein 3-Liter Reihen-Sechszylinder der Benziner-Fraktion (P 400) als Mild Hybrid, der mit 294 kW (400 PS!) und 550 Newtonmetern Drehmoment zu den ganz Starken in der Szene gehört. Kunden können aber auch Alternativen wählen: Das sind ein 2-Liter Turbo-Benziner mit 221 kW (300 PS) und 400 Newtonmetern sowie ein Diesel namens D 240 mit Doppel-Turbolader, der 177 kW( 240 PS) und 430 Newtonmeter Drehmoment auf das Getriebe stemmt. In den teuereren Modellversionen werden je nach Kundenwunsch und Angebot zahlreiche Komponenten und technische wie auch optische Features aus der Range Rover-HSE Familie übernommen, die auch dem Wunsch nach Luxus zugute kommen. Für die „Adventure“-Variante gibt es noch große Spritzlappen (“ mudflaps“) in strapazierfähigem Kunststoff. Die „Urban“-Variante ziert mit gelochten Alupedalen im Profi-Look den Innenraum, was auf gewissen sportiven Einsatz deuten soll. Attraktiv sieht es allemal aus.

Bilanz: Es scheint nichts zu geben, was es bei den neuen Defendern nicht zu ordern gibt. Man kann eigentlich nur wünschen, dass diese neuen Angebote auch nach Deutschland kommen werden.

Fotos: Land Rover South Africa

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