Tropos Able: Kompakt und elektrisch für die „letzte Meile“

Tropos Motors, ein in Kalifornien beheimateter Hersteller elektrischer Kleinlaster, lässt seine Fahrzeuge künftig auch in Deutschland bauen und vertreiben. Die Zentrale und zudem Fertigungsstätte für den europäischen Ableger ist Herne, wo jährlich 3.000 Exemplare des Able, Mini-Transporter der Fahrzeugklasse L7E-CU, entstehen sollen.

Das 3,70 Meter kurze Nutzfahrzeug mit einer Zwei-Personen-Kabine lässt verschiedene Aufbauten zu. Neben Pritschen-Lösungen gibt es auch geschlossene Kofferaufbauten. Der mit Batterie gut eine Tonne schwere Minitransporter zeichnet sich durch 565 Kilogramm Nutzlast sowie vier Meter Wendekreis aus.

Angeboten werden die beiden Antriebsversionen ST und XR. Die 10 kW/13 PS starke Basisvariante ST erreicht maximal 40 km/h und kommt dank 8,6 kWh-Gel-Säure-Batterie bis zu 80 Kilometer weit. Der XR1 schafft mit gleicher Motorisierung bis zu 85 km/h. Dank Lithium-Ionen-Akku – hier werden zwei Versionen mit 13 oder 26 kWh angeboten – sind 105 bis 260 Kilometer Reichweite möglich. Neben besseren Akkus bietet der XR mit ABS, Airbag, Touchscreen, Radio, Rückfahrkamera, Servolenkung, USB-Anschluss und Zentralverriegelung eine umfangreichere Ausstattung. Für den spartanischen ST starten die Preise bei rund 18.000 Euro, für den XR1 bei 24.000 Euro. Für Aufbauten fallen weitere Kosten an.

Der Hersteller empfiehlt den Tropos Able ausdrücklich für Lieferfahrten auf der sprichwörtlichen „letzten Meile“ – in dezentem Silber, auffallend bunter Lackierung oder in Orange, wie es für Fahrzeuge im kommunalen Einsatz typisch ist.

Fotos: Tropos Motors

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