Die Franzosen präsentieren ein Auto, das sich nach Bedarf verlängern oder verkürzen lässt: Front- und Heckpartie des Morphoz lassen sich um jeweils 20 Zentimeter verschieben. Während beim Verlängern der Front auch die Räder mit vorwärts rollen, fährt das Heck ohne Beteiligung der Achse nach hinten. Den Sinn der Übung erläutert Francois Leboine, Renaults Designchef für Concept Cars: „Familien und ihre Bedürfnisse ändern sich ständig, also passt sich unser Auto der Familie an.“ Die kurze Variante mit 4,40 Metern nennt Renault City-Version, und wenn das Auto auf 4,80 Meter Gesamtlänge ausgefahren ist, dann heißt das Travel-Version. Man kann das Auto aber auch hinten verlängern und vorn kurz lassen oder umgekehrt.
Wer nun überlegt, mit welchem Vorlauf man wohl seinen Werkstatt-Termin organisieren muss, um solch eine komplizierte Montage zu bewältigen, dem hält Renault das Konzept der Batteriewechselstation entgegen: Auf eine Plattform fahren, per Roboter die Akkumodule ein- oder ausbauen lassen, das Ganze sei eine Sache von Minuten. Abgerechnet werde im Mietverfahren.
Text: Stefan Anker/SP-X
Fotos: Renault