Buchtipp – Fröhlich: Fröhlich fasten

Der Doppler im Namen passt! Susanne Fröhlichs neuestes Werk kommt zu eine sehr passenden Zeit. Vielleicht zwicken ja die Lieblingsjeans noch, so als Nachwehen der Weihnachts-Schlemmerei, und ein Ausweg aus der Misere fehlt bislang.

Fasten, nicht als Diät mit wenig Kalorien, sondern als vorübergehende Enthaltung von fester Nahrung. Die Autorin, die mit dem Thema Ernährung schon mal einen Bestseller landete („Moppel-Ich“), wagt das Experiment. Das ist umso bemerkenswerter, als sie sich selbst schon mal (wörtlich!) als „verfressen“ charakterisierte.

Das Experiment als solches ist ja nicht neu. Spannend ist aber, was Susanne Fröhlich daraus macht. Nachdem sie verblüfft feststellt „Ich lebe noch“, geht das Abenteuer weiter. Nahrungsverzicht und Alltag können durchaus zusammenpassen.

Fazit: Wer vor 30 Jahren das Abenteuer „Heilfasten“ auf sich nahm, ging als Sonderling durch. Heute liegt man damit im Trend. Susanne Fröhlich schafft es, diesem Trend eine pointierte Facette zu verpassen.

Susanne Fröhlich: Fröhlich fasten. Ullstein Verlag; 10,99 Euro.

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